Trauma
Datum: 12.03.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byB_lasius
... Schweine hatten ihn sofort mit einem Eispickel in das Herz gestochen, damit es aufhörte zu pumpen. Die wollten ihren Teppich nicht versauen! Kannst du dir das vorstellen, Erik? Ohne das der Kreislauf vor oder nach dem Tod noch funktionierte, lief das Blut einfach wie aus einem Loch aus seiner Stirn und es bedeckte meinen Körper. Ich spürte wie wir in einen Kofferraum geworfen wurden."
„Nach einiger Zeit hielt das Fahrzeug an und ich war am ersticken. Ich litt so sehr an Atemnot, dass ich sobald ich nichts hörte, den Reißverschluss öffnete. Das Licht blendete in meinen Augen und doch erkannte ich einen Mann wenige Meter entfernt. Er grub ein Loch." Sie deutete auf eine Stelle in der Lichtung. „Mit letzter Kraft stieg ich aus dem Sack, verließ den Kofferraum und versteckte mich an der Rückseite des Autos. Ich wartete bis der Mann tiefer gegraben hatte und setzte in einem günstigen Moment zur Flucht an. Bald befand sich der Schurke auf der Lichtung außer Sichtweite und ich war entkommen."
„Ich irrte einen halben Tag in der Gegend umher, bis ich auf dich traf." Ihre Erinnerungen hatten Carmen sehr mitgenommen. Tränen liefen über ihre Wangen und sie hielt es neben Erik nicht mehr aus. Sie stand auf und pflückte eine Blume, die sie an der Stelle auf die sie vorhin gedeutet hatte, niederlegte. Erik war fast genau so fertig wie Sie. Das musste erst einmal verarbeitet werden.
Carmen kam nach einer Minute völlig verändert zu Erik auf die Decke zurück. Sie wirkte geradezu ...
... fröhlich. „Jetzt weißt du, woher meine Vorliebe für Blut kommt. Auch warum ich dir dabei den Mund und die Nase zugehalten habe, du sollst einfach nachvollziehen können, was ich damals erlebte." Erik musste sich erst einmal auf die veränderte Situation einstellen. „Das kann niemand nachvollziehen, ich kann dich vielleicht jetzt besser Verstehen. Es ist aber gut, dass du mit jemand darüber geredet hast. Großer Gott, warum hast du nur dich nicht schon früher jemand offenbart?" „Als Kind konnte ich es nicht und später wollte ich Mutter nicht die Hoffnung nehmen, dass ihr Mann doch noch irgendwie am Leben war."
„Und diese Bande? Willst du sie nicht hinter Gittern sehen?", erkundigte er sich. „Als ich fünfzehn war, reichte mir das nicht. Ich nahm mir vor, mich an ihnen zu rächen, sie sollte das gleiche Schicksal wie mein Vater ereilen. Ich ging zu Vaters ehemalige Kollegen und erkundigte mich diskret nach der Brut. Mir war einfach jemand zuvorgekommen, die Bosse waren alle Tod und die kleinen Fische sitzen lebenslänglich im Knast."
„Wäre es nicht hilfreich für dich, wenn du dir ärztliche Hilfe holst?" „Ein Arzt kann mir dabei auch nicht helfen, damit komme ich schon klar." „Das klingt für mich nach einer posttraumatischen Belastu... " „Posttraumatische Belastungsstörung, ja das ist es. Für mich sind dies lange Zeit keine Erinnerungen an eine Vergangenheit gewesen, ich erlebte es immer wieder aufs Neue. Normalerweise kann das nur verarbeitet werden, wenn man die Geschichte immer ...