Das Virtuelle Spiel Am Anfang
Datum: 27.03.2024,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
... Demonstrationen von halbstündiger Dauer sind schon etwas Besonderes: Die Geburtstagsparty mit den virtuellen Kennedys und Marylin Monroe in den 60igern, die tolle Silvesterparty im Adlon zum Jahreswechsel 1999/2000, ein Festessen im virtuellem Hogwarts mit Magie von Harry Potter oder eine Veranstaltung im Imperial Palace von Star Wars sowie ein Ball in Cannes während der Filmfestspiele mit legendären Filmstars. Die Wahl ist dem Losverfahren überlassen. Natürlich gibt es auch noch den Hauptgewinn per Los. Das ist -- so wie im Stil unserer Demonstration -- entweder eine durch den virtuellen Harry Potter geführte Tour durch Hogwarts oder ein dreistündiger Aufenthalt in der Villa in Cannes während der Filmfestspiele, wo z.B. Grace Kelly und Emma Watson eingeladen worden sind. Dies eben nur nicht als halbstündige Demonstration, sondern als dreistündige Vollversion."
Das war revolutionierend genug, wobei Dirk ein Fan der fantastischen Plätze Hogwarts und Imperial Palace war, aber es kam noch mehr dazu.
„Was heißt Vollversion? Nun, damit werden alle Sinne simuliert, inklusive Tastsinn und so. Sie können also im Pool der Villa schwimmen und sich dabei einen Drink genehmigen oder in der eleganten Veranda tanzen und sich den besten Cognac oder Whiskey aus der gut bestückten Baraussuchen. In Hogwarts können Sie auf den fliegenden Besen schwingen und sich an den Resultaten erfreuen, aber beschweren Sie sich nicht, wenn Sie Übelkeit verspüren. Auch da macht Übung den Meister! ...
... Dies ist allerdings mit einer relativ simplen Maske nicht mehr zu machen, sondern es erfordert einen elaborierten Helm und mehr. Diese Art von längeren Ausflügen braucht so etwas, wie es im Film ‚Avatar' vorgestellt wurde. Es wird allerdings ein kostenträchtiges Vergnügen für diese Spielsitzungen werden, aber bei dem heutigen Hauptgewinn wird das für die beiden glücklichen Testkandidaten alles kostenlos sein."
Die Begeisterung, die er dabei gespürt hatte, versuchte er nun an seinen jüngeren Cousin und Freund Sascha zu vermitteln, aber irgendwie sprang der Funke nicht so ganz über, bis auf ein Aufhorchen, als er das Filmfestival in Cannes erwähnte. Da war guter Rat teuer. Wie konnte er seinen achtzehnjährigen Vetter dazu motivieren? Er überlegte rasch, was er ihm anbieten konnte im Austausch für diesen großen Gefallen. Das war gar nicht so einfach. Es gab nur wenig, was realistischerweise infrage kam. Einfach ein Essen im Restaurant würde es nicht bringen, obwohl Sascha ein Gourmet war. Ein Wochenendtour per Segelyacht in warmen Gefilden war viel zu viel, obwohl Sascha immer davon geschwärmt hatte. Ein Kinobesuch war viel zu wenig. Das brachte ihn aber auf eine andere Idee.
„Was hältst Du davon, wenn ich Dir eine Matinee vermitteln kann, wo Du diesen Regisseur treffen kannst, der Dich damals so interessiert hat?"
Sascha horchte auf, das konnte Dirk sehen. Jetzt musste er nur noch liefern und sicher sein, dass er sein Versprechen auch halten konnte.
„Ich werde einen ...