1. Das Virtuelle Spiel Am Anfang


    Datum: 27.03.2024, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ... Ticket mit seinem Namen und meinem, dann gab es zwei Aufnahmen für das Losverfahren, eines frontal und das andere seitlich mit geöffnetem Mantel. Das war es. Wir waren drinnen.
    
    So folgte ich nun den Anweisungen von Herrn Bergner. Rein in die Damentoilette und schnell den Penis nach hinten biegen, dann wieder hoch mit dem Miederteil und den Hosenanzug wieder glattziehen. Es sah gut im Spiegel aus.
    
    Wir saßen an einem Achtertisch mit drei anderen Paaren. Ich war so nervös, dass ich von den beiden kurzen Vorträgen nur die Hälfte mitbekam. Ich rechnete immer noch damit, dass eine von den anderen sechs Personen am Tisch mich genauer anschauen und den Betrug platzen lassen würde. So hätte ich es auch bald verpasst, als Dirk mich nach dem zweiten Vortrag zum Tanzen aufforderte. Nun hatte ich im Karneval es schon geübt, als Hexe zu tanzen, aber das war als Jux und ohne Anspruch. Nun war es anders. Es sollte gut aussehen...
    
    Ich hatte Angst, dass ich über die eigenen Füße stolpern würde, sobald ich auf der Tanzfläche stand. Dazu trugen auch die ungewohnten Blockabsätze bei, die mir nicht ganz geheuer waren. Die erste Minute ging nur deshalb ohne Zwischenfälle vorbei, weil Dirk sich auf die einfachsten Schritte beschränkte. Dirk wirkte ganz ruhig, als er mir einen Ratschlag gab:
    
    „Nur keine Panik! Verlass Dich ganz einfach auf meine Führung. Meine Hände werden Dich schon die richtigen Figuren hineinleiten."
    
    Nach einer weiteren Minute stellte ich überrascht fest, dass er ...
    ... damit recht hatte. Ich ließ mich einfach von ihm dirigieren und es funktionierte viel besser als gedacht. Beim zweiten Tanz konnte ich mich schon mehr oder weniger entspannen. Ich atmete auf, als ich mich nicht mehr so intensiv konzentrieren musste. Dirk merkte das auch und lächelte mich an. Es war merkwürdig, als er mich langsam immer enger in seinen Armen hielt - und es mir gar nicht so schlecht gefiel.
    
    „Ich muss mich wirklich herzlich bei Dir bedanken, Sascha! Du ahnst gar nicht, wie sehr ich mich auf diesen Abend gefreut habe! Morgen wirst Du hoffentlich auch mit viel Vergnügen an diesen Abend zurückdenken."
    
    Das mit seiner Freude glaubte ich ihm ohne weiteres. Dass ich mit viel Vergnügen an den Abend zurückdenken würde, das erwartete ich hingegen nicht. Alleine der Gedanke an die Rückfahrt machte mich schon nervös, weil Dirk bereits erklärt hatte, dass der der Veranstaltungsort ungünstig für Taxen war. Eine Taxenbestellung vom Veranstaltungsort bis nach Hause fand er mit mehr als 70 € viel zu teuer im Vergleich zum Nahverkehr, aber er versprach eine Fahrt in der Regionalbahn in der ersten Klasse und dann per Taxi von Berlin Hauptbahnhof bis nach Hause. Das, was mich in Panik versetzen würde, betraf weniger Fahrt in der Bahn, sondern mehr den Hauptbahnhof. Es war ein Verkehrsknotenpunkt, an dem viele Studienfreunde häufig umstiegen. Wenn mich von denen einer sehen würde...
    
    Da hatte er gut reden, dass die Wahrscheinlichkeit um rund zwei Uhr nachts nicht sehr groß war ...
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