1. Lara


    Datum: 30.03.2024, Kategorien: BDSM Autor: byEmaSen

    ... feiner) Busen glänzten noch in den selben Goldfassaden wie vorhin.
    
    Ich schreckte auf, wieGollum -- In der Küche ging der Wasserhahn. Ich hörte das Knistern von Plastik und Stühlerücken. Nach einer kurzen Weile erschien ein Schatten in der Fußritze und das Schloss knarschte.
    
    Mit Häuptlingsmiene huschte sie herein: Ernst, gefasst und kühl. Sie hockte sich vor mich, schaltete nicht einmal das Licht an und setzte ein Tablett auf den Boden ab. Darauf waren ein Fladenbrot und mehrere Apfelkanten drapiert, daneben ein volles Wasserglas.
    
    Etwas zu hastig hob sie bereits die Hand zum Knoten des Knebels an meinem aufgesperrten Mund, zögerte aber dann und zischte: »Du sagst kein Wort. Sonst mach ich dich -- also, was immer ich heute Abend mit dir vorhaben werde, passiert hier drin. Und du bleibst ans Klo gefesselt.« Eilig fügte sie hinzu: »Und ich schlage dich, jawoll.«
    
    Das klang alles nicht sehr glaubwürdig. Trotzdem hielt ich meine Klappe, als der feuchte Lappen, der heute morgen mein noch intimes Gehänge verdeckt hatte, mir nun aus dem Mund rutschte. Hunger und Demütigung ließen mich gehorchen. Sie wartete zurückhaltend, bis ich meine Unterhose herausgewürgt hatte und neigte dann das Wasserglas an meine Lippen; kippte unbarmherzig, sodass ich gierig schlucken musste wie ein saufendes Schwein. Dann stopfte sie mir das Fladenbrot in großen Stücken in meine Mundklappe -- ich meinte aber, mehr unangenehm berührte Hast, als den Willen zur demütigenFütterung in ihren fahrigen ...
    ... Bewegungen zu lesen.
    
    Schließlich die Apfelstückchen, in schneller Folge, eins nach dem anderen. Ich sah meine Wärterin kaum vor dem grellen Schein des Flurlichts, nicht dass ich mich getraut hätte, ihrem Blick zu begegnen; und so öffnete ich nur stumm den Mund und schloss ihn wieder, wann immer ihre Finger ein Stück Nahrung darin platziert hatten.
    
    Ich sah ihr die Erleichterung an, als sie mit spitzen Fingern das feuchten Knäul vom Fliesenboden aufgrabbelte und mir zurück auf meine Kehle stopfte, bevor ich es mir mit dem Protestieren nochmal anders überlegen konnte. Rein fühlte sich definitiv ekliger an als raus. Mein Speichel hatte sich darin abgekühlt, noch dazu auf den Fliesen vor dem Klo... Mein Gesichtverziehen spiegelte sich eins zu eins auf dem ihrigen.
    
    Sie knotete das Knebelseil mit ruckartigen Zügen wieder fest, dass es mir strammer vorkam als beim ersten Mal und schnellte dann hoch, um mich, und den Ekel über meine feuchten Lippen an ihren Fingernägeln, am Boden zurückzulassen.
    
    Wollte sie jetzt einfach wieder abhauen? Ich hatte den ganzen Morgen als ihr Gefangener verbracht, es musste nun sicherlich Mittagszeit sein! Wollte sie mich den ganzen Tag hier halten? Bis zum Abend warten --. Ein vorübergehendes Spielchen, nichts weiter. Die Unwissenheit war die eigentliche Grausamkeit: Ich konnte nichts unternehmen, mich mit keiner Hoffnung vertrösten, nur in der Dämmerung sitzen und auf ihre Gnade hoffen. Sie hastete schon wieder in den Türspalt, aber nun tölte ...
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