Andreas 14
Datum: 03.04.2024,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byOmega666
... eines schweren Vergehens gegen ihre Liebe schuldig gemacht hätte. Manuela horchte auf. Trotz all ihrer Nervosität kristallisierte ihr Verstand das Wort „Liebe" aus Andreas Rede heraus. Noch nie hatte er in ihrer Gegenwart dieses Wort gebraucht. Ihre Augen leuchteten. Sie fühlte sich im siebten Himmel. Als Andreas sie aufforderte, aufzustehen, sich vollständig zu entkleiden und sich mit hochgestreckten Armen mitten ins Zimmer zu stellen, kam sie dem unverzüglich und freudig nach.
Andreas hatte zwischenzeitlich die Gerte aus Manuelas Umhängetasche geholt. Prüfend ließ er das Leder durch die Luft schwirren. Langsam ging er um Manuela herum, strich versonnen mit der Spitze der Gerte über ihre Brustwarzen, fuhr er ihr damit übers Gesicht, über den Bauch, über ihr Gesäß, zwischen ihre Beine, über ihre Oberschenkel. Als er endlich hinter ihr stehen blieb, hielt Manuela den Atem an. Sie erwartet, dass er sie jetzt schlagen, sie züchtigen würde. Doch stattdessen drängte er sich sehr nah an sie und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie ihren Mantel und Schuhe anziehen solle, sie würden eine kleine Spazierfahrt machen. Nach diesem Vorfall sei er gezwungen, sein Eigentum, und damit meinte er sie, zu kennzeichnen. Und vielleicht dabei auch gleich ein wenig zu schmücken.
Die Fahrt ins Rotlicht-Viertel der Stadt dauerte fast eine Stunde. Manuela stellte den Wagen in einer Tiefgarage ab. Hand in Hand gingen sie die Straße entlang bis zu einem Tätowier- und Piercing-Studio. Andreas öffnete ...
... die Tür und betrat das Studio durch einen dichten Vorhang. Er zog Manuela hinter sich her. Es war ihm aufgefallen, dass die Schaufenster mit schwarzer Folie bekleidet waren. Aber dass er in die Dunkelheit trat, hatte er nicht erwartet. Wände und Decken des Raumes waren schwarz gestrichen. Auch der Teppich und die wenigen Möbel waren schwarz. Ein paar Wandleuchten erhellten mit diffusem Licht ein wenig die Szene.
Andreas zögerte weiter zu gehen. Der Raum wirkte bedrohlich auf ihn. Als er fast so weit war umzudrehen, kam eine ebenfalls schwarz gekleidete, kleine Person aus einer Mauernische und begrüßte ihn. Der Stimme nach musste es eine Frau sein. Sie fragte, was sie denn für ihn tun könne. Offensichtlich hatte die Frau Manuela, die dicht hinter Andreas stand, noch nicht bemerkt. Andreas, der sich wieder gefasst hatte, erwiderte machohaft, dass seine Freundin tätowiert werden solle und dass ihr sicher auch ein paar Piercings gut stehen würden. Wortlos drehte sich die Frau um, schob den Vorhang ein wenig zur Seite, der den Raum abtrennte, aus dem sie gekommen war, und verschwand dahinter. Andreas und Manuela folgten ihr.
Grelles Licht blendete sie, als sie den Raum betraten. Es dauerte einige Zeit, bis sich ihre Augen wieder an die Helligkeit gewöhnt hatten. Etwas verwirrt schauten sie sich um. Andreas sah eine Liege, jede Menge kleine Fläschchen und die erwarteten Tätowierungswerkzeuge. Die Frau, höchstens ein Meter 50 lang, sehr schlank mit knabenhafter Figur - Andreas ...