Freundinnen
Datum: 13.04.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... wieder hergerichtet worden. Das Mädchen, ungefähr in ihrem Alter, schien zu erröten, warf ihr einen Blick zu, den sie nicht recht deuten konnte.
Kathrin schloss die Tür auf und trat ins Zimmer. Ja, das Zimmer war bereits wieder fertig. Sie ging zu einem der Cocktailsessel, um ihre liegende Tasche aufzunehmen. Als ihr Blick auf den neben der Balkontür stehenden Beistelltisch fiel, erstarrte sie.
Dort lagen, wie zufällig zwei Fotos, die Anja vorgestern von ihr am Strand gemacht hatte und die sie zeigten, wie sie lachend und nackt in den Wellen stand. Der leichte, warme Wind wehte ihre von der Feuchtigkeit noch lockigeren langen Haare über die Schultern und in ihrem dichten, dunklen Schamhaar glänzten glitzernde Wasserperlen. Daneben jedoch, und dies ließ Kathrin fast den Atem stocken, lagen die fünf Polaroids, die Anja gestern von ihr gemacht hatte und auf denen sie nackt und mit gerade frisch rasierter Scham in diesem Zimmer, auf diesem Bett posierte. Anja hatte die Fotos doch gestern in ihre Brieftasche gesteckt. Sie musste sich die Fotos heute morgen noch einmal angesehen haben, bevor sie zum Frühstück gekommen war und sie dann vergessen haben.
Kathrins Blick streifte das frisch gemachte Bett. Das Mädchen vom Zimmerservice! Natürlich - daher dieser Blick eben. Das Mädchen hatte ja das Zimmer gerade gemacht und natürlich hatte es auch die Fotos gesehen - und sie natürlich wiedererkannt.
Sie fühlte sich, als wäre sie liebsten im Boden versunken. Oh Scheiße! Wie ...
... hatte Anja nur so nachlässig sein können? Kathrin pochte das Herz im Halse. Erst diese Szene unten, dann dies!
Benommen ging sie ins Badezimmer, um sich mit etwas kaltem Wasser wieder zur Besinnung zu bringen. Auch hier war alles frisch und sauber. Noch bevor sie am Waschbecken ankam, sah sie es. Es war dieses kleine Plastikdöschen mit Deckel, klar, transparent, etwas kleiner als ein Trinkglas, in dem Anja eigentlich etwas Sand vom Strand mit nach Hause nehmen wollte. Es stand als einziger Gegenstand auf der Ablage unter dem Spiegelschränkchen. Ein kleines Etikett war mit Klebefilm angebracht und war von Anjas Hand sauber beschriftet: 'Kathrin - 20.7.98' - das gestrige Datum.
Das Döschen mit einem lockeren Haufen dunkler Kräuselhaare nahezu randvoll gefüllt: ihre eigenen, gestern abgeschnittenen Schamhaare! Wenn man genau hinsah, waren hier und dort sogar noch Reste von Rasierschaum zu sehen.
Es gab keinen Zweifel mehr: Anja hatte die Fotos natürlich nicht auf dem Tisch vergessen. Sie hatte gewusst, dass der Zimmerservice bald kommen würde und hatte die Fotos absichtlich so hingelegt, dass sie nicht zu übersehen sein würden. Beim Döschen mit den Schamhaaren war es dasselbe.
Kathrin merkte, wie ihr die Hitze in den Kopf und - sie musste es sich eingestehen - zwischen die Schenkel stieg. Anja gab sich offensichtlich nicht damit zufrieden, dass sie beide ein Geheimnis teilten. Wie es schien, hatte sie ihr eine Rolle in einer Art Spiel zugeteilt, in dem ihre, Kathrins ...