1. Freundinnen


    Datum: 13.04.2024, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... der unten Vorübergehenden befanden.
    
    Wenngleich sie nicht direkt vorn an der Straße gesessen hatten, hatte Anja doch darauf bestanden, dass Kathrin zur Straße gewandt saß. Natürlich rutsche ihr der kurze Rock im Sitzen weit die Oberschenkel hinauf und nachdem Anja ihr so deutlich die Meinung gesagt hatte, wie es ohne Aufsehen zu erregen möglich gewesen war, hatte sie sich dann gefügt: sie hatte die Füße auseinander gestellt und die Schenkel zu einem 45°-Winkel geöffnet. Vor Scham hatten ihr Wangen und Ohren geglüht, aber sie musste Anja einfach beweisen, dass sie letzten Endes der ihr zugedachten Rolle gewachsen sein würde.
    
    Während der folgenden halben Stunde, die sie danach in der Eisdiele verbrachten, hatte es sie dann aber doch überrascht, dass nur so wenige der Vorübergehenden der besonderen Situation, die ihnen einen Blick auf sonst verborgene Regionen eröffnete, bewusst zu sein schienen.
    
    So hatte es tatsächlich fast eine Viertelstunde gedauert, bis Kathrin, die über ihrem Milchshake nervös die Passanten beobachtete, zum ersten Mal an der Reaktion eines Halbwüchsigen merkte, dass ihr Angebot wahrgenommen worden war. Der Junge, Typ Oberstufenschüler und offensichtlich auch Urlauber, hatte in ihre Richtung geblickt, verstohlen seinen gleichaltrigen Begleiter angestoßen und war dann betont langsam vorbeigeschlendert.
    
    Kurz darauf waren die beiden dann aus der anderen Richtung kommend noch einmal auf der Bildfläche erschienen. Die beiläufigen Blicke zu ihr hin ...
    ... und der grinsende Blickwechsel zwischen den beiden Jungen trieben Kathrin das Blut noch heftiger ins Gesicht als zuvor. Sie atmete heftig und musste ihren ganzen Willen aufbieten um ihre Beine in der von Anja verlangten Stellung zu belassen.
    
    Ein wenig später verriet der zunächst irritierte, dann 'unauffällig' wiederholte Blick eines Einheimischen mittleren Alters, dass auch er ihren sorgfältig freigelegten und jedem Interessiertem dargebotenen Schlitz zur Kenntnis genommen hatte.
    
    Kurz bevor sie dann aufbrachen, steuerte ein Urlauberpärchen in den Zwanzigern auf die kleine Treppe zur Terrasse zu. Am Fuß der Stufen ließ die gutaussehende blonde Touristin den Blick schweifen und gab durch ihr plötzliches, deutlich sichtbares Erröten zu Erkennen, dass auch sie Kathrins erzwungene Schamlosigkeit wahrgenommen hatte. Sie unterließ es, ihren Partner auf ihre Beobachtung aufmerksam zu machen.
    
    Obwohl sie sich ja bereits seit ein paar Tagen am Strand so entblößt hatte zeigen müssen, war Kathrin auf dem Weg zum Hotel zuerst fast etwas sauer auf Anja. Aber das war ja gerade das Verrückte an der Sache, das, was sie immer noch nicht ganz verstand und - wenn überhaupt - nur rein gefühlsmäßig verarbeiten konnte: einerseits schämte sie sich für das, was sie tat, und fast hasste sie Anja dafür, dass sie so etwas von ihr verlangte. Andererseits hatte es aber bisher immer einen Punkt gegeben, an dem zuerst eine eigene, ungeahnt intensive Erregung über ihr Tun Besitz von ihr ergriff und ...
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