Freundinnen
Datum: 13.04.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... natürlich nichts dagegen habe. Als sie schließlich auch Frank zurückkommen hörte, bedurfte es für Kathrin einiger Willensanstrengung, sich umzudrehen und sich Anja und den beiden Männern, die sie mit einem ihr betont 'unbefangen' vorkommenden Gesichtsausdruck ansahen, zuzuwenden.
Oder bildete sie sich das vielleicht doch nur ein? Wurde sie langsam hysterisch? Anja hatte vielleicht sogar die Möglichkeit dieser Situation einkalkuliert und das Bad, nachdem sie selbst geduscht hatte, vorsichtshalber 'entschärft'? Möglich wäre es doch. Kathrins Herzklopfen ließ ihr keine Wahl, es half alles nichts - sie musste Gewissheit haben.
Gerade als Anja den Zimmerschlüssel nahm und sich zur Tür wandte, sagte Kathrin schnell und bemüht beiläufig: »Na, wenn das hier so üblich ist, gehe ich auch noch mal eben für kleine Mädchen.«
Ohne sich noch einmal nach den dreien umzusehen schloss sie kurz darauf die Badezimmertür hinter sich und ihr Blick fiel auf die Ablage über dem Waschbecken. Ja es war offensichtlich, dass Anja mit der Möglichkeit des Besuches der beiden Männer gerechnet hatte - aber dies ganz anders berücksichtigt hatte, als sie eben noch gehofft hatte.
Kathrin atmete heftig, als sie in sich aufnahm, was sie sah und sie konnte nicht verhindern, dass ihre rechte Hand den Weg unter ihr Kleid und zwischen ihre überraschend feuchten Schamlippen fand. Natürlich stand das Döschen mit seiner delikaten und unmissverständlichen Füllung dort auf der Ablage. Und etwas anderes lag ...
... nur halb verdeckt darunter und forderte ihre Neugierde heraus - genauso wie es auch das Interesse der beiden Männer geweckt haben musste.
Natürlich ahnte Kathrin schon, was es war, aber sie musste es einfach selbst noch einmal in die Hand nehmen und wissen, dass es stimmte, was sie dachte. Mit der Linken stellte sie die Dose zur Seite und ergriff das Polaroid, das jetzt mit Sicherheit auch Frank und Karsten kannten, kennen mussten: es zeigte sie selbst an jenem Abend - nackt und lächelnd in die Kamera blickend - auf dem Bett im Hotelzimmer.
Es war das Foto, auf dem sie auf dem Bett saß, die Arme über den Knien ihrer angewinkelten Beine, den Kopf lächelnd so auf die verschränkten Hände gelegt, so dass sich eine dicke Strähne ihrer langen Locken zwischen Arm und Brust hindurch auf die Innenseite ihres rechten Oberschenkels verirren konnte. Kathrins genügend gespreizte Schenkel auf dem Foto gaben den Blick frei auf ihre gerade zum ersten Mal von allen Haaren befreite Scham. Auf dem Bettlaken neben ihr lagen noch Schere und Rasierer, zwischen ihren Schenkeln bildeten die deutlich sichtbaren, abgeschnittenen Kräusellocken einen dunklen Rasen auf dem weißen Bezug.
Kathrin schloss für einen Moment die Augen, bevor sie das Polaroid zurücklegte. Sie fühlte wieder diese unglaubliche Mischung aus Peinlichkeit und Stolz, die sie stets so verwirrte und es wurde ihr erneut deutlich bewusst, dass sie Anja nicht unterschätzen durfte. Zur Vorbereitung dieses Abends hatte sie wieder ...