1. Zur Domina gemacht Teil 16 Band III


    Datum: 19.06.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... kostbare Preziöse. Er hatte mit ihr, abgesehen vom Erstbesuch, vor den Sessions nie ein Wort gewechselt, noch irgendwelche Bedingungen gestellt. Sie sollte einfach improvisieren und ihm seine Frechheiten austreiben und entsprechend vergelten.
    
    Sie hatte sich nicht umgezogen, trug ihre verschwitzte Trainingskleidung und würde ihrerseits alles dransetzen ihn angemessen zu begegnen. Sicher würde sie dabei auch körperliche Gewalt anwenden, aber eben nicht ausschließlich, wie es der Kunde von ihr erwarten würde.
    
    Sie hatte sich in den letzten Tagen immer mal wieder etwas Zeit genommen, um sich auf diesen Mann vorzubereiten, gestern sogar zwangsläufig ein paar Stunden.
    
    Während ihres ersten Zusammentreffens hatte der Mann Anna in rasende Wut versetzt, aber dann, beim zweiten und dritten Termin, war sie ihm deutlich beherrschter gegenübergetreten. Sie bestimmte den Verlauf der Session, nicht der Kunde. Das war einer der Umstände, die sie als Domina so besonders machten.
    
    So klingelte es auch schon an der Haustür und Anna schlenderte zur Sprechanlage der Studiowohnung, um dem Mann zu öffnen. Der nahm die Treppe, wahrscheinlich würde sein erster Satz dem Fahrstuhl gelten, der ihm, aus irgendeinem Grunde, als unzulänglich erschien.
    
    „Ich verstehe nicht, warum man einen Fahrstuhl benötigt, wenn ein Haus gerade einmal drei Etagen hat. Kein Wunder wenn die Gesellschaft immer mehr verfettet. Selbst für ältere Leute sind die Stufen sehr flach und gangbar."
    
    Der Mann ...
    ... mittleren Alters musterte die Blondine in der Sportkleidung eingehend. Ihr Auftreten empfand er als Affront. Er selbst besaß ein gefälliges Gesicht, schwarze Haare und eine modische Brille, die ihn gesetzt und intelligent wirken ließ.
    
    „Liebe Anna, ich hatte geglaubt, wir haben eine Verabredung? Du schaust etwas, wie soll ich es zum Audruck bringen, derangiert aus."
    
    Anna lächelte, trat an ihn heran und drückte ihren Körper an den seinen. Dabei wischte sie sogar beiläufig ihren Schweiß an dem Revier seiner Jacke ab.
    
    „Schön das du da bist, Walter. Tritt ein, mache es dir gemütlich."
    
    Der Mann sah sich in dem Studio um und zeigte dabei seiner Gastgeberin mit aller Deutlichkeit, wie sehr ihn dessen Anblick abstieß.
    
    „Das du solch einen primitiven Beruf nachgehst ..., in Grund und Boden schämen würde ich mich an deiner Stelle."
    
    „Komm doch bitte erst einmal rein, ich habe Tee und Gebäck für uns vorbereitet."
    
    Er seufzte und hängte seine Jacke an der Garderobe auf.
    
    „Tust du wegen mir kultiviert? Ein Kind aus der Gosse, mit einer primitiven, nein ordinären Lebensführung? Anna, Liebes, ich habe keine hohen Erwartungen an unsere Treffen. Das habe ich dir bereits erklärt, mich treibt doch eh nur die Pflicht der Hilfsbereitschaft hierher. Vielleicht kann ich deine sehr bescheiden ausfallende Persönlichkeit ein wenig aufwerten? Sollte es mir gelingen, dann wärst du sicher schon ein wenig in deinem Leben vorangekommen."
    
    Sie deutete auf einen Ecktisch, der mit einer roten ...
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