1. Das zweite Leben der Inge 22


    Datum: 22.06.2024, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    ... schlüpfte in den Mantel der gnädigen Frau. Den Wintermantel flüchtig um den Körper geschlungen hastete sie auf ihren Plateaus staksig das Treppenhaus hinunter und brachte die Zeitung herauf.
    
    Sie wusste, dass die Gnädige immer zuerst an den Frühstückstisch kam. Also nahm sie Aufstellung hinter dem Stuhl der gnädigen Frau. Es dauerte noch fünf Minuten, bis die Gnädige zu Tisch kam. Die Zofe zog den Stuhl zurück und half ihr, sich zu setzen. Dann goss sie Kaffee ein.
    
    Kurz darauf schob sie dem gnädigen Herrn den Stuhl zu und schenkte ebenfalls Kaffee ein, diesmal mit Milch. Dann reichte sie ihm die Zeitung an.
    
    „Darf ich noch etwas bringen, gnädige Herrschaften?" Die Gnädige schüttelte kauend den Kopf, während ihr Mann mit der Zeitung raschelte.
    
    Die Zofe knickste und schritt ins Schlafzimmer hinüber. Sie öffnete das Fenster und schüttelte die Betten auf. Der gnädige Herr schwitzte immer so. Sie drehte die Bettdecke auf die andere Seite und zog das Laken glatt. Dann sammelte sie die schmutzige Wäsche ein und brachte sie ins Bad.
    
    In der Küche stellte sie für den gnädigen Herrn ein Päckchen mit Verpflegung für den Tag zusammen. Wie immer sprang der gnädige Herr plötzlich auf, um sich eilig auf den Weg zu machen. Im Flur kniete sie sich hin, dass sich ihre Rockschöße über den Boden ausbreiteten. Mit ausgestreckten Armen hielt sie ihm die Verpflegung entgegen. Der Gnädige nahm ihr das Päckchen ab und ließ sich in die Schuhe helfen.
    
    Er gab der Zofe einen Wink wieder ...
    ... aufzustehen. Dann griff er ihr in den Schritt. Die Finger seiner rechten Hand schob er tief in ihre Möse, zog sie wieder heraus und schnupperte daran. Eilig wandte er sich um und verließ die Wohnung.
    
    Die Zofe eilte zurück ins Wohnzimmer und räumte den Tisch ab. Dann kam sie zurück, nahm bei Tisch Aufstellung und blickte starr gerade aus.
    
    „Gnädige Frau?"
    
    Die Gnädige hatte sich inzwischen die Zeitung gegriffen und las darin. Ohne zu antworten, nur mit einer Handbewegung wischte sie ihr Hauspersonal von der Bühne.
    
    Wie auf glühenden Kohlen tippelte die Zofe zurück in ihr Zimmer, pellte sich aus dem Zofenkostüm und zog sich für den Laden um. Zwei Minuten später verließ sie die Wohnung und eilte zur Arbeit.
    
    * * *
    
    Es war bereits das dritte Mal, dass Sandra ihre Kollegin wie zufällig berührte. Sie stand hinter Inge, die auf dem Boden kniete und die Marmeladengläser an der Kante des Regals ausrichtete, die Etiketten stets genau nach vorne weisend. Sandra stand neben ihr und fummelte nervös an den Gläsern im oberen Regal. Ihre Zehenspitzen berührten Inges Knöchel und ihr Knie lehnte sich gegen die Schulter der Sitzenden.
    
    „Und, tuts noch weh?", erkundigte sich Sandra wie beiläufig.
    
    Inge war überrascht. „Mein Arsch tut eigentlich immer weh, so oft, wie die Gnädige zum Rohrstock greift."
    
    „Nein", flüsterte Sandra, „deine Brüste meine ich."
    
    „Ach so, meine Titten. Du kannst ruhig 'Titten' sagen, groß genug sind sie ja." Inge warf einen Blick über die Schulter, um ...
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