Gemeinsame Überraschungen
Datum: 17.07.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byAlexanderVonHeron
... aber ich konnte es nicht ver¬hin¬dern. Dazu kam, dass Sandra es offenbar genau darauf auslegte, mich in solcherart schlüpfrige Ge-spräche immer mehr und öfter und intensiver hinein zu ziehen. Allem Anschein nach machte es ihr großen Spaß, zu erkennen, dass ich zwar um einiges älter als sie war, aber keinesfalls mit einer vergleichbaren Erfahrung aufwarten konnte. Und bei der Zahl der Liebhaber, das war sie weit in Führung. Wobei es ja ganz sicherlich nicht um die berühmte Quantität ging. Sondern eben um die Qualität. Aber auch hier, presste ich meine Lippen neidvollzusammen, schien sie meilenweit in Füh¬rung zu liegen. Tom sei Dank, sozusagen -- oder auch Richard geschuldet, grummelte ich innerlich.
Mit ziemlicher Sicherheit lief ich rot an und wurde sogar nass. Wie denn das? Ich wurde nass! Deswegen sogar, weil... oh, Sarah, gibt acht, pass auf!
Es moch¬te durchaus sein, dass sie das roch oder ahnte. Auf jeden Fall, es war geil -- und das war die Kurzfassung von all dem, was ich kei¬nesfalls ihr gegenüber offenbaren durfte. Ich war ja doch schüchtern, wenn auch sehr neugierig.
„Wirklich!", bestätigte Sandra mich Nachdruck. „Ich weiß, ich sollte es dir nicht sagen, Sarah... ABER...". Ich war gespannt wie ein Pfeil und würde gleich vom Bogen schnellen -- so fühlte ich mich.
Ich wusste, das bedeutete, dass sie „dieses berühmte Nicht-Sagen" nun erst recht und mit Nachdruck und in blumiger Schilderung tun würde. Und ich wurde zum Glück auch nicht enttäuscht.
„... ...
... Aber Tom, er ist einfach unglaublich im Bett. Er ist total un¬er-sättlich. Manchmal frage ich mich, ob seine Frau nicht erschöpft war und deshalb zurück in Amerika geblieben ist. Um sich einmal ordent-lich ausschlafen zu können!"
Erneut kicherte sie über meinen Gesichtsausdruck. „Tut mir leid, Sarah, ich wollte dich nicht schockieren, wirklich. Sag mir, ich soll still sein, ich weiß, ich tratsche zu viel..."
„Nein, nein!", schüttelte ich den Kopf. Es machte mir nichts aus. JA - ich war sicherlich schockiert, aber ich war auch... sehr interessiert. Sehr neugierig. Und ziemlich aufgeregt. Sandra schien so viel mehr zu wissen als ich. Und das nicht nur in Theorie, sondern auch Praxis. Sie war auch jünger als ich, fünf Jahre jünger, und ich war auch verheiratet, aber sie schien so viel mehr über diese Dinge zu wissen, über die ich sonst nicht redete, weil es sich ja nicht geziemte.
Und Tom war viel älter als Richard. Tom war in seinen Fünfzigern. Also fast zwanzig Jahre mehr als mein Richard! Wow. Und unersätt-lich. Ich fragte mich. Wie oft war das, wenn sie von Unersättlichkeit sprach? Und half da im Hintergrund vielleicht das blaue V, legte ich mir eine Erklärung und Rechtfertigung zurecht, um meinen Mann durchaus verteidigen zu können
Richard war einmal alle zwei oder drei Nächte dafür zu haben, wenn ich Glück hatte. Ich wollte mehr, aber das sagte ich Richard nie und wohl nicht eindeutig genug. Ich wollte nicht die aufdringliche Ehefrau sein, die da nörgelte und ...