Gemeinsame Überraschungen
Datum: 17.07.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byAlexanderVonHeron
... Kopf nicht ganz wegbekam. Mein Blick galt immer noch Sandra.
„Das habe ich. Und ich bin froh, dass er seine Frau zurückgelassen hat. Sie weiß wohl gar nicht, was sie alles verpasst. Und schon verpasst hat!" Sie kicherte. „Oder vielleicht weiß sie es doch und es ist ihr egal!"
Sandra lehnte sich näher heran, ihre Stimme sank auf ein Flüstern, hinter dem doch jede Menge Bewunderung und Begeisterung zu erkennen war: „Er ist soooo groß!"
„Ja, er ist groß, nicht wahr? 1,90 m wohl, würde ich ihn schon ein-schätzen!" Damit war er ein paar Zentimeter größer als Richard. Für die Gegend hier durchaus ein Riese und ich mit meinen 175 passte da sehr gut zu ihm. Ich war sicherlich eine der größten Chinesinnen, wenn man mich in jene Volksgruppe hätte einordnen wollen. Wobei ich mich wie gesagt eher als gute „Melange" betrachtete -- eine ideale Mischung eben, wie ich bereits angedeutet hatte. Auf jeden Fall beinahe einen Kopf größer -- und auch das trug dazu bei, dass viele männliche Blicke sich alleine deswegen zuerst auf mich richtete, weil ich die meisten Frauen und Mädchen überragte. In unserem Freundeskreis war ich jedenfalls die größte. Richard -- als Mann durchaus üblich -- war etwa zehn Zentimeter größer als ich. Und das war auch gut so, denn damit konnte ich gelegentlich High Heels tragen oder auch Pumps, ohne ihn zu über¬ragen. Das fand ich als Frau immer ein wenig grotesk, wenn die tra¬ditionell eher kleinwüchsigen Chinesen dann mit einer viel größeren Frau ...
... herumstolzierten. De facto wirkte es für mich genau anderes herum, dass die größeren Frauen sodann den kleineren Mann hinter sich herschleppten. Aber war das im Vogelbereich nicht ebenso vergleichbar? Dass dort die Frauen viel schöner und größer waren als die Männchen, um eben entsprechend viele Interessenten und Paarungswillige anlocken zu können. Und darunter zu wählen, kicherte ich innerlich -- ja, vor allem bei den Paarungswilligen, musste ich innerlich ganz besonders laut kichern.
„Nein, Dummerchen, ich meine doch seinen Schwanz. Er ist rie-sig!" Sandra feixte und fuchtelte mit den Händen, wohl über¬legend, ob sie etwa damit eben jenes Maß angegeben sollte, von dem sie sprach. „Ich dachte, er würde mich in zwei Hälften teilen. Er ist gewaltig!"
„Wirklich?" Groteskerweise lief ich rot an. Meine Stimme war jetzt auch gedämpft. Ich meine, ich hatte gedacht, Richard wäre groß, nach¬dem wir verheiratet waren, aber woher wusstest ich denn, wie man gerade das ver¬gleichen kann, es sei denn...? Und an Filme dachte ich jetzt nicht, da war ja alles immer ein Fake. Oder zwar echt, aber weit im äußeren Teil der Gauß'schen Glockenkurve angesiedelt. So, jetzt war es auch an der Zeit, dass ich mal eine Andeutung darauf gebe, was ich studiert habe und in meinem Job ausübte. Statistikerin und auch Programmiererin: Das klang vielleicht trocken und uninteressant, war es aber nicht. Denn gerade unter dem Stichwort „big data" taten sich wahre Welten und Goldgruben auf, wenn man Daten unter vielen ...