Gemeinsame Überraschungen
Datum: 17.07.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byAlexanderVonHeron
... schwankte ich zwischen 85B oder aber sogar 80C. Sehr zur Freude von meinem Mann und sehr zur optischen Frohlockung von David, meinem Chef.
Sandra war die persönliche Assistentin von Tom und Richard. Sie war neunzehn, also ziemlich jung -- dazu noch ledig und äußerst at-trak¬tiv. Ich wusste, dass sie ein Auge auf Tom geworfen hatte, dessen Frau in Amerika geblieben war, als er die befristete Stelle als Leiter des Büros in Singapur ange¬nommen hatte. Und das, obwohl Tom dreißig Jahre älter war als sie. Allerdings konnte ich schon sehen und verste¬hen, was sie in Tom sah. Und wer war ich, um über einen Alters¬un¬terschied zu reden -- ich hatte ja auch meine Vorteile und Gründe darin ge¬sehen, mich für einen etwas reiferen Mann zu entscheiden. Und hinsichtlich Tom, da konnte ich Sandra schon verstehen. Tom hatte etwas Anziehendes an sich. Ich spürte das selbst, obwohl ich glücklich verheiratet war. Sehr glücklich, wirklich glücklich. Aber wenn ich ihn an¬sah, durchfuhr mich aus irgendeinem Grund immer ein kleiner Schauer.
Tom -- meinte ich nun, ertappte ich mich bei eben jenem grenz-wer¬tigen Gedanken. Ich hatte keine Ahnung, warum das so war, aber er hinterließ immer wieder einen etwas nachdenklichen Eindruck in mir. Er hatte etwas, das war einfach... wie sollte ich es wohl am besten aus¬drücken, ohne falsch interpretiert zu werden. Er hatte eine Art und Wie¬se, wie er alle Frauen offenbar zu verstehen schien und ihnen das auch auf ganz einfache Art und Weise begreiflich ...
... machte. Bei Sandra schien es eben diese eine Art und Weise zu sein, lief ich beim Gedanken ein wenig rot an. So jung, das Mädel -- und er hätte ganz locker ihr Va¬ter sein können!
„Möchten Sie einen Tee, während Sie warten, es könnte eine Weile dauern. Morgen kommt ein neuer Kunde, sie müssen noch die Prä-sen¬tation durchsehen. Und so wie es aussieht, dauert das ein klein wenig!"
„Gerne, danke Sandra!" -- auch sie sprach oft per Sie mit mir, obwohl wir natürlich schon längst einander duzten und per Vornamen an¬spra¬chen, eben die anglo-amerikanische Weise praktizierend, wie es hier sich quasi eingebürgert hatte.
Sandra goss den Tee ein, reichte mir eine Tasse und schenkte sich selbst ebenfalls eine ein. Sie nippte daran, während wir uns über den neuesten Film unterhielten, den sie gerade gesehen hatte oder aber demnächst sich anschauen wollte. Sandra liebte Filme, sie war immer auf dem Weg zum neuesten Kinofilm und sie war bestens informiert, was es gab, wer mitspielte und dergleichen mehr.
Es war gut, dass wir ein gemeinsames Interesse hatten, sonst wäre das Warten wohl auch langweilig gewesen und hätte bald zu ekla-tanter Ungeduld geführt. Ich hatte bereits überlegt, stattdessen früher nach Hause zu gehen. Aber ich hatte mich von dem Gedanken los¬ge-rissen, weil Richard versprochen hatte, dass wir Sushi essen gehen wür¬den. Ich liebte Sushi und eine frühe Nacht. Jetzt war er mit Tom da drin und das schien potentiell der erste Teil einer frühen Nacht zu werden, ...