Gemeinsame Überraschungen
Datum: 17.07.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byAlexanderVonHeron
... begann ich innerlich zu grollen. Tom und Richard statt Sarah und Richard und offenbar auch Tom und Sandra, wenn ich es richtig zu deuten wusste. Das war ein schlechter Tausch, der sich hier an-bahn¬te, schien all meine gute Laune und Erwartungshaltung immer mehr in den Keller zu fallen.
Richard war vorübergehend der Leiter der lokalen Niederlassung der Firma. Tom arbeitete gewissermaßen für ihn, aber Tom war nicht von hier, er war sozusagen ein Import aus Amerika und somit auch durchaus das, was man sich hier schlechthin unter einem Amerikaner vorstellte: Groß gewachsen, sportlich und blonde Haare, gut und glatt rasiert, stets nach seinem prägnanten Rasierwasser duftend, ohne dass dieses aber einen aufdringlichen Duft verstreute. Tom wurde als Be¬ra¬ter ein¬gesetzt, nachdem der letzte Manager nach schlechten Finanz¬¬¬er¬gebnissen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden war.
Richard sprang als hiesiger Mitarbeiter ein, während Tom an einer Entscheidung arbeitete, wer die Position dauer¬haft besetzen soll¬te. Ich wusste, dass Richard sehr wohl diese Position wollte. Er wollte sie so¬gar unbedingt haben. Er sprach die ganze Zeit mit mir darüber und arbeitete immer wieder verschiedene Möglich¬keiten aus, um sich bei Tom besser zu positionieren. Nach außen hin verstanden sich die bei¬den sehr gut. Aber wie sehr Richard in den Augen von Tom für diese stressige Position der beste war, konnte ich schwer beurteilen. Ich selbst sah kaum eine Alternative und war natürlich ...
... für die Karriere meines Mannes, auch wenn ich erahnte, dass dies noch mehr Arbeit und noch weniger Zeit für mich bedeuten würde. Und darüber hinaus hatte ich auch keine Ahnung, nach welchen sonstigen Kriterien hier zu¬sätzlich entschieden wurde. Und auch nicht, wie lange dieser Pro¬zess denn weiter andauern würde.
Jedenfalls dauerte dieses angeblich nur kurze Gespräch heute be-reits viel zu lang, war ich bald versucht, Fingernägel zu kau¬en und darauf zu beißen. Warum hatte mich mein Mann angerufen, wenn ich dann auf ihn nun bald schon eine Stunde hier warten musste? „Ich wünschte, sie würden jetzt aber wirklich bald fertig werden.", äußerte ich meinen steigenden Unmut. Es war schon spät und Richard würde dann wieder müde sein, hegte ich entsprechende Befürchtun¬gen. Das wäre es dann wohl wieder einmal für heute Abend gewesen, grollte ich innerlich. Auf Sushi hätte ich ja noch verzichten können, aber auf das danach Zugesagte weitaus weniger. Und zu befürchten war, dass er hungrig war. Auf Sushi, nicht aber auf mich!
Jetzt drückt mal auf die Tube da drinnen, ihr beide, zeichnete sich wohl auf meiner Stirn nun ernsthaftes Missfallen ab, sodass ich skeptische Runzeln warf und wohl sauer dreinblickte.
„Hast du Pläne für heute Abend?" Sandra zwinkerte mich an, wie eine auf der Lauer liegende Katze, die nach außen hin Schläfrigkeit vor¬gab, aber hellwach jederzeit zum Sprung ansetzen konnte. Aber ich war ja nicht ihr Beuteschema, lächelte ich ein wenig müde und ver¬such¬te, ...