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Das Leben der einbeinigen Jana mit Clemens
Datum: 26.07.2024, Kategorien: Fetisch Autor: ampfan1
... natürlich gern mitkommen.“ „Soll ich die Prothese nehmen? fragte Jana. „Schatz, du weisst doch, dass es mir völlig egal ist, ob du deine Prothese benutzt oder nicht. Du sollst entscheiden, wie du dich wohler fühlst.“ Jana fühlte sich einfach wohler ohne diesen engen Beckenkorb. Nur wenn es ihr nicht angebracht erschien, einbeinig irgendwo aufzutreten, legte sie ihr Kunstbein an. Clemens ging schon in die Tiefgarage und holte das Auto heraus. Jana zog sich eine Sandalette an, nachdem sie ihr Hauskleid gegen ein Shirt und einen knie-langen Sommerrock getauscht hatte. Nun ging sie Treppen hinunter und stieg zu Clemens ins Auto, der schon vor der Haustür auf sie wartete. Im Supermarkt war es wie jeden Samstag Vormittag sehr belebt. Beim Einkaufen hatte Jana regelmässig das Gefühl, überflüssig zu sein, denn sie konnte weder den Einkaufswagen schieben noch beim eigentlichen Einkauf eine besondere Hilfe sein. Clemens schob den Wagen durch die langen Regalreihen und füllte ihn mit allen möglichen Sachen. Jana ging hinterher und passte auf, dass Clemens nichts vergass. Manchmal war es ihr schon sehr unangenehm. In solchen Momenten nahm sie sich dann immer wieder vor, beim nächsten Einkauf doch die Prothese zu benutzen, um dann wenigstens die Hände frei zu haben und den Wagen schieben zu können. ‚Vielleicht werde ich dann auch nicht dauernd angestarrt,‘ dachte sie. Es war wirklich so, dass sie sich im Supermarkt ...
... hin und wieder sehr beobachtet fühlte. Es blieben einfach die Blicke der Menschen an ihr kleben, wenn sie bemerkten, dass sie nur ein Bein besass. Und das war ja nun offensichtlich. Ihr fiel wieder der junge Mann von gestern ein. ‚Aber mit Wein kannte er sich wirklich aus,‘ dachte sie. So gern sie mit Clemens unterwegs war, manchmal sehnte sie sich einfach danach, unsichtbar zu sein. Am Auto legte sie die Krücken gleich auf den Rücksitz und hüpfte dann zur Heckklappe, um Clemens beim Verstauen der Sachen zu helfen. „Guck mal, die Frau da,“ hörte sie eine Kinderstimme hinter sich sagen. Jana schaute sich um und sah einen kleine Jungen an der Hand seiner Mutter. Die Frau schaute verlegen weg, als sich ihre Blicke trafen. Schnell zog sie den Kleinen weg. Solche Situationen hatte sie schon oft erlebt. Eigentlich störte und ärgerte sie das immer wieder. Sie hatte keine Probleme, ihren Körper so zu zeigen, wie er war. Sie hatte es nach langer Zeit geschafft, einfach zu akzeptieren, dass sie fortan mit nur einem Bein leben musste und vieles dadurch anders war. Das, was sie am meisten störte, war, dass andere Leute damit schlechter umgehen konnten, als sie selbst. Am liebsten würde sie manchmal den Rock hoch heben und ihnen ihren Stumpf zeigen. ‚Ja, ich habe nur ein Bein, Leute. Jetzt habt ihr es gesehen und nun könnt ihr wieder weg gucken.‘ Clemens bemerkte Janas Unsicherheit. „Kinder sind von Natur aus neugierig,“ ...