No-LIMIT-Rooms 02 - Sexgeschichten

No-LIMIT-Rooms 02

... wieder so weit oben lag, dass ich für meine Bank wieder kreditwürdig war.

Eine weitere Sorge weniger. Mein Bargeld reichte jedoch noch lange nicht aus, um auch meinen Kredithai auszahlen zu können. Normal hätte ich niemals so eine Summe aufbringen können, wie ich sie vor nicht ganz zwei Jahren dringend gebraucht hatte, als meine Schwester entführt worden war. Doch durch Vermittlung und Fürsprache eines Bekannten kam ich dann zu dieser Summe. Meine Fähigkeiten als Pokerspielern, aber auch meine Tätigkeit im Sexgewerbe ließen mich für diese Kreise kreditwürdig erscheinen, im Gegensatz zu jeder normalen Bank.

Das Geld benötigte ich damals für Informanten, Reisen und Poker-Turniere in dunklen Hinterzimmern Osteuropas, beschützt durch einen gemieteten Bodyguard. So gelang es mir der Spur Nadines bis Russland zu folgen, dann stieß ich auf eine Mauer undurchdringlichen Schweigens, die ich auch mit viel Geld nicht mehr durchdringen konnte. Im Gegenteil, ich machte mich selbst zur Zielscheibe. Nachdem ein Entführungsversuch meiner Person blutig gescheitert war, musste ich Osteuropa überstürzt verlassen. Dabei gab ich mein letztes Geld aus. Anschließend schlug ich mich wieder mit Camsex und SM-Shows durch, bis ich im Club Hydra zu weit ging, und schwer verletzt wurde, was mein Konto erneut tief ins Minus brachte.

Doch meine Nachforschungen und Aktivitäten in Russland hatten noch andere auf mich aufmerksam gemacht, die mich daraufhin überwachten, äußerst gründlich ...

... durchleuchteten und herausfanden, dass ich erst seit etwas mehr als einem Jahr existierte. Sie nahmen mit mir Kontakt auf, warben mich an, bildeten mich in einem Crashkurs aus und hier war ich nun. Seit dem letzten Gespräch mit Holger war mir auch völlig klar geworden, dass es denen gar nicht um die illegalen Tätigkeiten in diesem Haus ging. Die waren denen vermutlich nicht völlig egal, aber sie hatten nicht vor das zu beenden. Sie waren nur an Informationen über Kunden und Inhabern interessiert. Wissen ist Macht. Nach diesem Einsatz würden meine Schwester und ich Deutschland mit neuen Identitäten für immer verlassen können, zumindest war mir das versprochen worden. Die Privatvorstellungen bei den VIP-Kunden würden mir die Informationen beschaffen helfen, die meine Schwester befreien würden. Bisher lief es unerwartet gut für mich.

Auf Facebook surfte ich ein wenig in meinen verschiedenen Gruppen, teilte das eine oder andere unverfängliche und setzte eine Statusmeldung. Damit wussten sowohl Holger als auch Walter, dass es mir gut ging. Ob sie das auch so sehen würden, wenn sie mich jetzt so sehen könnten, wagte ich etwas zu bezweifeln. Ich musste lachen, es war aber kein fröhliches Lachen.

Schon einmal versucht etwas schickes, sommerliches über Verbände und dicke Pflaster anzuziehen? Ganz zu schweigen davon mit Verbänden den Schweißgeruch vom Körper zu entfernen, ohne duschen zu können? Vergesst es. Ich roch inzwischen wie ein Iltis, daher schälte ich die Verbände ab und betrachte ...