No-LIMIT-Rooms 02
Datum: 02.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... mich von allen Seiten im Spiegel. Meine Brüste waren tatsächlich Regenbogen bunt. Nicht nur die Prellungen und Quetschungen, sondern auch verbrannt. Mein ganzer Körper sah aus wie ein Picasso-Gemälde. Die heiße Dusche schmerzte, aber ich biss meine Zähne zusammen. Etwas Salbe auf meinen Verbrennungen, und ein weicher Baumwoll-BH ersetzten den Verband. Darüber eine Bluse. Die Jeans war unangenehm, sowohl anzuziehen wie auch zu tragen. Lieber hätte ich ein Kleid angezogen, doch das stand völlig außer Frage, da auch meine Beine Schläge abbekommen hatten. Ein leichtes Make-up vervollständigte mich, anschließend schnappte ich mir meine Handtasche und holte Isabell an ihrem Apartment ab. Sie hatte ein schickes, sommerliches Kleid an. Nun war klar, wer in unserer Beziehung die Hosen anhatte und das sagte ich ihr auch. Das Blitzen ihrer Augen signalisierte mir, dass ich diese Bemerkung noch zu bedauern hätte, später.
Isabell empfahl mir einen Friseur, passend zu meinem Look und erinnerte mich mit winkendem Zaunpfahl, dass ich meine Mähne wieder etwas stutzen lassen sollte. Ich bin ja so empfänglich für Komplimente. Das hatte ich nun davon so zu eröffnen. Arm in Arm verließen wir gut gelaunt unser Zuhause, und bummelten in Richtung Chinarestaurant, wo ich bereits einen Tisch reserviert hatte. Beim Mittagessen erkundigte ich mich allgemein was hier alles in der Stadt so empfehlenswert war. Bis auf meine kurzen Ausflüge zum Einkaufen und zu meinem Treffen mit Holger, kannte ich die ...
... Stadt noch überhaupt nicht. Außer von Google Maps. Sie war zwar ebenfalls keine Eingeborene, sie kam gebürtig aus Kassel, wohnte aber schon mehr als zwei Jahre hier und kannte sich entsprechend aus. Im Gegensatz zu Berlin war diese Stadt tiefste Provinz, trotz ihrer Größe und Lebhaftigkeit. Aber ich glaube, mit Berlin kann es eh keine deutsche Stadt aufnehmen. Nur musste ich Berlin von nun an meiden, vermutlich für immer.
"Hast du schon etwas an deinem Geburtstag vor?", riss sie mich aus meinen Überlegungen.
"Meinem Geburtstag?", fragte ich einem Moment verwirrt.
"Du hast doch am 15., das hatte ich gehört, als du mit diesem Walter telefoniert hattest. Kommt der zu Besuch, machst du eine Party mit Freunden?"
"Nein, nichts dergleichen. So viele enge Freunde habe ich nicht, und keiner davon wohnt in der Nähe. Außerdem ist in meinem Freundeskreis auch nicht allgemein bekannt, wie ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Natürlich habe ich einige Clubbekanntschaften, die gerne mit mir feiern würden, doch ich feiere meinen Geburtstag nicht so gerne."
"Oh, woran liegt's?"
"Weil ich da immer älter werde?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich kann es gar nicht sagen."
"Wie wäre es, wenn ich dich dann zu einer Party mit nehmen würde. Da gibt es einen tollen Club, außerhalb unserer Szene. Nur einfach tanzen und Spaß haben."
"Klingt toll, warum nicht?"
Inzwischen waren wir beim Dessert angelangt. Vanille-Kirsch-Eis mit Litschis. Bestimmt viel zu kalt als dass da viele ...