No-LIMIT-Rooms 02
Datum: 02.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... Aber wozu? Und wie könnte ich mir da Klarheit verschaffen?
"Wieso hätten die das machen sollen?"
"Weiß ich nicht. Ich werde das bei uns klären. Vielleicht ist es doch nur ein Kommunikationsfehler bei uns. Das sollte aber nicht passieren."
"Beim letzten Mal haben die mich aber sofort in die Klinik gebracht?"
"Ja, wenn die Show pünktlich begonnen hat, ist da keine große zeitliche Lücke. Du warst etwa um 22:40 in der Klinik. Liveshows sind da natürlich besser geeignet dich zu überwachen."
"Ich hoffe sie gefallen dir." Es drängte mich immer weiter dazu ihn zu provozieren. Er ging jedoch nicht darauf ein.
"Du sagtest, dass weitere Liveshows mit dir geplant sind? Das spricht weniger dafür, dass du aufgeflogen bist."
"Zwei in der nächsten Woche. Dienstag eine kurze und dann eine 48 Stunden Show am Wochenende. Einzelheiten werde ich heute Nachmittag erfahren. Und generell in Zukunft zwei Shows jede Woche."
"Gut, dann scheinst du zumindest nächste Woche noch sicher zu sein. Ich werde durchsehen was wir über Vladimir Morosow noch alles haben und ob irgendwelche Querverbindungen zur kalabrischen Mafia bekannt sind. Melde dich nach der Show nächste Woche wieder. Mach nichts Dummes inzwischen."
Die Entscheidung, ob ich weiter machen sollte, hatte er damit getroffen. In mir regte sich Widerstand, aber andererseits wollte ich auch nicht auf die Möglichkeit verzichten, näher an meine Schwester heranzukommen.
"Dann ziehe ich bis zum Oktober durch. Wenn meine ...
... Schwester auf Zypern bei Morosow ist, finde ich vielleicht etwas heraus."
"Das halte ich für zu gefährlich. Du solltest einen Vorwand finden um da nicht hin zu müssen. Stürzt meinetwegen mit dem Fahrrad und brich dir einen Knöchel, ich kann da auch etwas arrangieren."
Nein, vielen Dank. Ich wich aus. "Könnt ihr mich auf Zypern überwachen?"
"Ja."
Und auch schützen und zur Not herausholen?"
Zögern.
"Schwierig, aber sicherlich machbar."
"Gut, dann mache ich das so. Ich fahre hin, kein Unfall vorher! Jetzt muss ich zurück, bis demnächst, tschau."
Ohne weitere Worte legte ich auf. Ich genoss es diesmal das letzte Wort zu behalten. Danach brachte ich das Handy zu seinem Versteck zurück und besorgte meine Einkäufe. Es war zwar bequem die auf dem Rad zu transportieren, aber da ich noch immer wund war, genoss ich die Bewegung überhaupt nicht.
Drei Stunden, ging es mir durch den Kopf. Mir fehlen drei Stunden meiner Erinnerung. Was war da geschehen? Wenn es nicht wirklich eine Überwachungspanne gewesen war, was mich auch nicht wirklich beruhigen würde, in drei Stunden könnte die mich locker dutzendfach aus dem Haus schaffen und irgendwo entsorgen, hatte ich drei Stunden in diesem Keller zugebracht. Angestrengt dachte ich nach, während ich weiter schob. Irgendwie war da etwas am Rande meiner Erinnerung, aber ich konnte es nicht fassen. Irgendwer müsste doch etwas von dem Tag wissen? Mein Arzt? Vermutlich, aber da er in die ganze Angelegenheit eingeweiht war, konnte ...