1. 73 Kilometer Teil 01


    Datum: 12.08.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byglheinz

    ... Vielleicht 'darf' sie bereits wieder, oder eher wohl auch noch nicht, denn sie trägt Schwarz, die Witwe trägt Trauer, und das eine Trauerjahr ist vielleicht noch nicht um? Aber er, wer ist er? Ein Ehemann, der fremdgeht und das neunte Gebot bricht, der Schwager, der nun die Position seines verblichenen Bruders einnimmt? Im Alten Testament gibt's ja schon die wildesten Regelungen: Da schwängert der Schwager die Witwe und trotzdem ist offiziell der seit Jahren längst verstorbene Bruder der Vater des Kindes."
    
    Es war frisch geworden, die Schatten bedeckten die Plätze und Straßen, ein sanfter Wind brachte frische Luft in das Städtchen, das die Sonne den Tag über auf dem Bergkamm aufgeheizt hatte. Aber es war (dennoch) nicht sehr viel los, die Menschen waren wohl eher zuhause oder bei Freunden; draußen waren nur wenig Tische der Cafes und Restaurants besetzt. Der Reisende setzte sich und bestellte ein Mineralwasser, keinen Wein, keinen Cinzano, keine Pizza. Er genoss die Kühle und Ruhe. Morgen würde er früh aufbrechen müssen, daher wollte er zeitig schlafen gehen.
    
    Eine Stunde später traf er in seiner Pension ein, da war es bereits dunkel geworden. Seine Wirtin saß vorm Fernseher, sie informierte ihn, dass Giulia morgen früh um sechs Uhr mit dem Auto da sein werde und dann die Fahrt in denParco Regionale del Matese begänne.
    
    Als sich ihr Gast für die Nacht verabschiedete, fügte sie noch schnell hinzu: "Ach, und wundern Sie sich nicht. Auf ihrem Bett liegt Ihre Sendung vom ...
    ... Modehaus. Don Enrico hat Ihnen Ihr neues Hemd und zwei Hosen, die eine neue, und die alte, die Sie vorm Wechseln hatten, persönlich vorbeigebracht."
    
    "Vielen Dank, Signora. Gute Nacht!"
    
    "Gute Nacht, Signore!"
    
    Der Gast schaute nur kurz das Paket durch, sortierte seine Sachen, dann wusch er sich, zog sich aus und an und legte sich ins Bett zum Schlafen.
    
    Er hörte noch, wie jemand barfuß vor seiner Tür vorbeiging, es musste wohl die junge Claudia sein, denn ihre Mutter saß noch in der Stube. Dann hörte er, wie sich die zwei Frauen laut stritten. Kurz danach kam Claudia zurück und knallte die Tür ihres Zimmers zu.
    
    Der Luftdruck bewirkte, dass sich die gegenüberliegende Tür, die Tür vom Zimmer ihres Bruders, in dem der Gast übernachtete, öffnete und langsam aufschwang. Der Gast wollte schon aufstehen, um sie zu schließen, da bemerkte er, dass Claudias Tür auch auf war, die war bei der Wucht des Zuschlagens wohl gar nicht eingerastet und stattdessen vom Riegel zurückgeprallt. Und der Gast sah aus der Dunkelheit seines Zimmers herüber zu Claudia, die eine kleine Lampe neben ihrem Bett eingeschaltet hatte und sich bereits auszog.
    
    Da blieb er lieber im Bett und beobachtete heimlich von dieser Position aus. Claudia hatte den breiten Kleidergürtel abgelegt und zog sich gerade ihr Kleid über den Kopf und präsentierte so, geradezu kopflos, ihre jungen Brüste. Sie waren noch nicht sehr stark entwickelt, eher sehr klein. Als sie dann ihren Büstenhalter aufgeknüpft und abgelegt ...
«12...567...10»