1. Weeslower Chroniken - Teil V - 2007 - Kapitel 4 - Mila und Julia - Nackte Tage in Weeslow II


    Datum: 07.08.2024, Kategorien: Kunst, Autor: nudin

    ... aufzuladen. In der Küche entdeckte sie einen Wandkalender. Noch genau eine Woche und ein Tag. Und sie hatte keinerlei Unterlagen hier in Weeslow. Ich muss Nadine anrufen! Oder besser gleich Sylvia… - Unter der Dusche grübelte sie weiter. Sie müsste hierher ihre Unterlagen bekommen und mindestens für den Vortrag nach Berlin zurück fahren. Vielleicht konnte sie ja Julia mitnehmen. Aber zu Nadine? Wohl kaum. - Und die Prüfung sausen lassen? Aber konnte sie denn überhaupt hierbleiben? Michael hatte noch nichts dazu gesagt. Und wenn Julia es vielleicht auch gar nicht wollte? Sie spürte einen Stich im Leib. Erwiderte Julia ihre Gefühle überhaupt?
    
    Genau in diesem Moment kam die noch ganz verschlafene Julia zu ihr ins Bad. Wie selbstverständlich betrat sie die Dusche und schmiegte sich an Mila, küsste sie und begann sie am ganzen nassen Körper zu streicheln. Dann ging sie in die Knie und widmete ihre Zunge ausführlich Milas blanker Möse. Der Stich in Milas Leib ließ nach und wurde von wohligen Schauern abgelöst.
    
    Wenig später saß sie mit Julia auf dem Bett und besprach die Situation. Michael kam dazu. Während Julia zur Begrüßung seinen mächtigen Riesenschwanz in ihrem Rachen verschwinden ließ, lud er Mila ein, so lange zu bleiben wie sie wolle. Wenn Julia einverstanden wäre. Was Julia natürlich war. Sie zwinkerte Mila zu und nickte stumm, ohne allerdings seinen stahlharten Penis aus ihrem Mund entgleiten zu lassen. Mila umarmte und küsste beide überglücklich. Genau das hatte ...
    ... sie sich so sehr gewünscht. Den Sommer in Weeslow verbringen – zusammen mit Julia. Und mit ihm. Michael riet ihr jedoch dringend, wenigstens die Prüfung, also ihren Vortrag noch durchzustehen, viel müsse Mila wohl nicht mehr dafür tun, danach seien eh Semesterferien. Er würde Nadine bitten, die Unterlagen aus Berlin herzuschicken. Aber Mila solle unbedingt das weitere mit Sylvia Pröschl besprechen. Und natürlich auch mit Nadine.
    
    Das tat Mila. Mit Sylvia wurde sie sich schnell einig, dass sie bis zu ihrem Vortrag in Weeslow bleiben und dem Seminar für die restlichen zwei Wochen danach bis Semesterende ausnahmsweise fernbleiben durfte. Außerdem überlegten sie gemeinsam, ob Mila nicht lieber am Weeslower Campus weiterstudieren sollte. Aber das hatte noch Zeit.
    
    Vor dem Anruf bei Nadine hatte Mila mehr Bammel. Aber Nadine klang schon wieder recht gefasst. Sie wünschte sich einfach nur etwas Ruhe und Abstand. Immerhin ging es um nichts weniger als um ihren Abschied aus Weeslow, nach immerhin zehn wunderbaren Jahren dort. In ein paar Wochen werde man dann schon sehen, vor allem, wie es mit Michael und ihr weitergehe. Und natürlich schmerzte auch die Erfahrung, dass sie jemanden wie Mila mit anderen teilen müsse. Aber das sei wohl ganz natürlich und nicht zu vermeiden, sagte sie selbst. Dennoch würde sie Mila gern sehen. Nur ohne die anderen. Nadine machte einen Vorschlag: Man könnte sich an einem neutralen Ort sehen. Ivy und Sara, die Mila sehr vermissten, würde sie auch gern ...
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