Die Mitte des Universums Ch. 024
Datum: 27.08.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byBenGarland
... große Spritze onaniere und sie sich dann das Sperma selber in ihre Vagina spritzt, aber das war mir zu blöd. Nach einer kurzen Diskussion hat sie dann zugestimmt, dass wir das ordentlich machen, wie es sich gehört, wie es die Natur vorgesehen hat."
„Und dann? Hast Du schon einen ‚Termin' mit ihr gemacht?" fragte Tuyet nun, mit den Fingern die Anführungszeichen in die Luft malend.
„Naja, ich habe erstmal gesagt, dass ich mir das noch überlegen muss. Meine Frau wäre wohl auch sauer gewesen, wenn ich sofort begeistert zugestimmt hätte."
„Ach, Du immer mit Deinen Geschichten. Komm, ich will erstmal zu Nguyet!" trieb Tuyet mich an.
Wir bezahlten und schwangen uns auf unsere Motorräder. Bei Nguyet gingen wir durch die halboffene Eingangstür in Haus hinein, nachdem wir geklopft und ihren Namen gerufen hatten. Natürlich war ihr Bauch nach weiteren zweieinhalb Wochen wieder grösser geworden; sie musste sich nun noch weiter nach hinten lehnen, um das Gewicht vorn auszubalancieren, aber sie schien aber nicht weiter unter ihrer Situation zu leiden.
„Nguyet, wie geht's. Alles schön?"
„Jaja, macht Euch keine Sorgen. Im Großen und Ganzen geht's mir gut. Es geht eben nur von Tag zu Tag alles beschwerlicher."
„Können wir Dir etwas helfen? Sollen wir 'was machen? Abwaschen?"
„Nee, meine Mutter ist doch da, und sie kommt auch nachher wieder. Setzt Euch hin. Hier ist Tee," sagte sie, während sie uns beiden jeweils eine kleine Tasse hinstellte und voll goss.
„Hast Du ...
... das Porträt von Tuyet noch fertiggekriegt?" fragte ich.
„Ja, das ist oben in meinem Zimmer."
Tuyet sah sich um und sagte: „So, hier habt ihr Eure Affäre angefangen ..."
Ich sah, dass Nguyet lächelte. Heute—zwei Jahre, ein Kind und etliche Abenteuer später—war das schon ganz schön weit weg, obwohl sich hier eigentlich gar nichts verändert hatte.
„Nguyet, ich hol' mal die Zeichnung von oben!" schlug ich vor. „Tuyet und ich wollen nachher noch in die Berge ..."
„Jaja, Ben, mach mal," sagte Nguyet, „der Ordner ist auf meinem Schreibtisch!"
Oben in ihrem Zimmer sah ich mich noch einmal um. Nguyet und ich waren vielleicht nur fünf- oder sechsmal hier zusammen gewesen, und diese Nachmittage waren unter den schönsten meines Lebens. Aber, naja, was soll man machen?! Nichts währt ewig, und so ging ich gleich wieder nach unten, bevor ich noch sentimental wurde.
Tuyet und ich setzten uns auf die Bank am Tisch und bewunderten dann in Ruhe die kunstfertige Zeichnung. Nguyet hatte hier und da noch ein Detail stärker gemacht, und, wie schon beim letzten Mal, fiel mir auf, wie lebendig und zeitlos schön alles in dieser Bleistiftzeichnung erschien. Abgesehen von der modernen Kleidung hätte sie auch von Leonardo sein können. Tuyet wirkte, als ob sie atmete und, ja, sah einfach hinreißend aus.
„So schön bist Du!" sagte ich mich zu ihr drehend.
„Ach, Nguyet hat mich schöner gezeichnet, als ich bin," lachte sie nur.
„Das macht sie mit allen so," lachte ich. „Gefällt Dir ...