Thao 25
Datum: 13.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... war unglaublich still, nur die Vögel, ab und an ein springender Fisch und der Wind in den Wipfeln der Bäume. Oder Katja, wenn sie nach mir gebrüllt hat, um ihre Dienerschaft in die Pflicht zu nehmen."
Katja lachte laut auf.
„Hör auf. So schlimm war ich nicht. Hab mich extra zusammengerissen."
Harald lächelte und sah seinen Sohn an.
„Hat sie wirklich."
„Warst du angeln?"
„Klar, Karl, oft sogar mit deiner Mama zusammen. Sie hat dort sogar einen Zander gefangen. Außer in Büchern, habe ich vorher noch nie einen gesehen. Der war prächtig, fast vier Kilo schwer."
Katja war beschämt.
„Mir hat das Tier wirklich leidgetan, aber es hat sehr gut geschmeckt, wie ich zugeben muss."
Thao lachte.
„Und mir hat er damals auf dem See nicht mal einen Köder dran gemacht. Ich saß da und habe den Schwimmer wie bescheuert angeglotzt und nichts ist passiert."
Karl und Harald erinnerten sich. Beide konnten sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.
„Ich wart aber nicht nur dort im Haus, oder? Habt Ihr euch Schweden angeschaut?"
Harald suchte kurz in dem schweren Ordner. Alles war dort kleinlich und penibel verzeichnet.
„Wir waren natürlich in Stockholm. Aber auch an vielen anderen Orten, hoch bis Lulea. Tja, und dann sind wir noch bis nach Oslo gefahren und über Stockholm mit der Fähre nach Helsinki. Wir haben sogar ein wenig schwedisch gelernt und gute Freunde dort gefunden. Ein Paar wie wir, das am anderen Seeufer in einem ähnlichen Häuschen lebt. Es war ...
... ziemlich anstrengend für uns, dort rüber zu rudern, kann ich Euch sagen."
Katja verzog das Gesicht und ihr Körper fing an zu beben. Thao sah sie fragend an.
„Was? Erzähl schon!"
„Wir haben im Schuppen hinter dem Haus am letzten Tag den Außenborder gefunden. Fein säuberlich eingelagert, mit einem großen Benzintank nebendran. Sogar eine deutsche Gebrauchsanleitung lag dabei."
Harald sah sie böse an.
„Das wollten wir nicht erzählen!"
Die Kinder lachten schallend. Karl sah zwischen seinen Eltern hin und her. Sie erweckten wirklich einen sehr gelösten Eindruck.
„Komm, Harald! Erzähl es ihnen."
Harald schien zu wissen, worauf Katja hinauswollte.
„Das möchte ich nicht vor Thao tun. Okay, Katja? Sorry, Mädchen."
Thao sah ihn nachdenklich an, nickte dann aber verständnisvoll.
„Hey! Kein Problem. Karl und ich haben schließlich auch unsere Geheimnisse."
Sie warf Katja einen Blick zu.
„Wollen wir abräumen und den Abwasch machen?"
Karls Mutter war einverstanden.
„Danke, Süße. Gern! Dann kannst du mir erzählen, wie es bei Euch gelaufen ist."
Vater und Sohn standen auf und gingen hinaus in den Flur. Die beiden Frauen hörten Gemurmel und dann die Haustür ins Schloss fallen.
„Er hat lange nicht mehr getrunken, oder?"
Katja drehte sich erstaunt zu dem Mädchen um.
„Wie ..."
„Ich bin nicht blind und Karl hat sich Sorgen um Euch gemacht."
Die Punkerin stand vom Tisch auf und sammelte die Teller ein.
„Karl wird sich freuen, da bin ich ...