Thao 25
Datum: 13.02.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... mir sicher."
Katja beobachtete die Freundin ihres Sohnes. Sie hatte sich äußerlich kaum verändert und dennoch schien auch sie in dem halben Jahr sehr gereift zu sein. Jedenfalls erweckte sie bei der kleinen Polizistin einen durchaus gefestigten Eindruck.
„Thao?"
Das Mädchen blickte die Mutter ihres Freundes interessiert an.
„Ja?"
„Ich danke dir! Von ganzem Herzen."
„Warum denn? Ich habe doch gar nichts getan ...?"
Katja sah sich um.
„Das Haus ... so sauber war es bei mir nie. Und das liegt keinesfalls an Karl."
Thao lachte. Sie freute sich sehr über dieses Lob, selbst jetzt noch, wo sie das zweite Mal von Karls Mutter geäußert wurde.
„Und du hast auf ihn aufgepasst."
Die Punkerin schüttelte den Kopf.
„Eher er auf mich! Karl ist der Vernünftige von uns."
Katja nahm ein Tablett und stellte die von Thao gestapelten Teller darauf.
„Wir wären niemals gefahren, Thao, wenn du nicht bei ihm gewesen wärst. Er hat uns erzählt, dass er sein Abi nur mit deiner Hilfe geschafft hat, und ich selbst habe gesehen, wie er durch deine Liebe zum Mann geworden ist."
Sie ging zu dem Mädchen und schloss es in ihre Arme.
„Ich bin einfach sehr glücklich, dass er dich hat."
Thao konnte nicht anders. Sie war tief gerührt, Tränen traten aus ihren dunklen Augen.
„Mensch, Scheiße!"
Sie lachte.
„Jetzt heule ich schon wieder. Wo ist das denn cool? Ich bin ne völlig sentimentale Alte."
Katja drückte sie, gab ihr einen Kuss auf die Wange und ...
... kümmerte sich dann um das Geschirr.
„Ich werde immer für dich da sein, Thao. Egal, wann du mich brauchst."
Thao beobachtete sie sichtlich gerührt.
„Ich für euch auch. Immer!"
38. Spannungen
„Jetzt schau doch bitte mal! Wäre das nichts für uns?"
Thao erhob sich langsam vom Bett und stellte sich neben ihren Freund.
„Drei Zimmer? Das können wir uns doch niemals leisten, Karl."
Für einen kurzen Moment dachte sie an das viele Geld, das sie in den letzten Monaten verdient hatte. Wie einfach es ihr doch gefallen war, es anzusparen.
„Sieh doch! Siebenhundertfünfzig Euro warm und das für die Vorstadt! Wie soll das gehen mit meinem Bafög?"
Karl war gefrustet. Das ging jetzt schon die ganze Zeit so.
„Meine Eltern helfen uns, Thao. Du musst dir da keine Gedanken machen. Außerdem könnten wir uns ja auch etwas dazu verdienen."
Thaos Blick wurde für eine Sekunde lang starr. Er ahnte, woran sie dachte. Sollte er etwas sagen? Er ließ es lieber bleiben, auch wenn es ihm sehr schwerfiel.
„Wir haben kaum noch Zeit! Wir müssen jetzt langsam ernst machen!"
Seine Freundin nickte und setzte sich wieder zurück aufs Bett.
„Ich möchte dieses Jahr noch nicht studieren, Karl. Vielleicht mache ich erst mal ein paar Praktika? Ich kann ja was nebenbei hinzu verdienen."
Karl passte dieser Gedanke gar nicht.
„Aber warum denn? du verlierst dadurch ein wichtiges Jahr. Ich kapiere nicht, dass du alles so auf die leichte Schulter nimmst."
Die Punkerin wurde ...