1. Eine Erpressung


    Datum: 23.09.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byburee

    ... Marianne.
    
    Zwischendurch redeten wir ein bisschen, so wie ich auch mit Marianne geredet hatte. „Gesa, wie hast du die sexuelle Revolution erlebt? Marianne meinte, für sie kam 1968 zu spät. Sie war da schon verheiratet."„Du, als ich 18 war, haben wir damals in unserer Stadt auch eine `Kommune´ gegründet, mit ungefähr acht Leuten. Wir wollten das so machen wie die berühmten Kommunarden in Berlin. Alle leben und schlafen zusammen in einem Zimmer, wir haben eine Gemeinschaftskasse, in die jeder einzahlt, soviel er gerade kann und wir teilen alles, auch unsere Liebhaber. Aber die freie Liebe war dann doch nicht so super. Ich glaube, vor allem die Männer waren noch nicht so weit. Im Haushalt haben sie meist gar nix gemacht, Politik war ja wichtiger. Und im Bett wollten sie die großen Ansagen machen, natürlich alles ohne Kondom -- es gab ja die Pille, um die wir Frauen uns selbst kümmern mussten. Naja, immerhin konnten wir das Geld dafür aus der Gemeinschaftskasse nehmen. Aber wenn wir mal keine Lust auf Sex hatten, galten wir gleich als prüde. Und sie waren eifersüchtig, wenn wir Frauen uns erlaubten, mal jemand anderes mitzubringen, mit dem wir schlafen wollten. Ja, in der Kommune war es tatsächlich nicht mehr ganz so lustfeindlich wie noch bei meinen Eltern, aber trotzdem war es irgendwie spießig. Die ganzen Streitereien wurden mir bald zuviel und ich bin mit einer Freundin zusammen in eine kleine Wohnung umgezogen. Dass ich mit meiner Freundin zusammenziehe, hatte ich ...
    ... sowieso meinen Eltern erzählt, die wussten gar nichts von der Kommune. Dem hätten sie auch nie zugestimmt, ich war ja noch nicht volljährig. Die Kommune hat es, glaub ich, nur ein halbes Jahr gegeben."
    
    Auch den letzten Akt mit Marianne stellten Gesa und ich nach -- in der Hündchenstellung. Schon kurz nachdem ich in Gesas Scheide eingedrungen war, kam sie mit einem heftigen Orgasmus. Sie presste ihre Scham zusammen und schrie. Eine Welle folgte der anderen mit wenigen Sekunden Abstand. Nach ungefähr der fünften Welle kam ich auch. Erschöpft ließen wir uns aufs Bett fallen. „Wow, das war irre gut. So oft wie in den letzten Wochen bin ich mein ganzes Leben noch nicht gekommen", sagte Gesa. „Schon gar nicht in der 68er Zeit. „Ich auch nicht," sagte ich mit ernster Miene „ich war ja noch im Kindergarten." Dies verstand Gesa als Anspielung auf ihr Alter und schlug halb im Scherz mit einem Kopfkissen nach mir. „Sag mal, ich bin auch erst 31. Denkst du etwa, ich bin eine Oma?", lachte sie.
    
    „Ich habe übrigens noch eine Überraschung. Morgen früh reist Georg zu einem Kongress nach München. Ist ganz kurzfristig, weil er einen Kollegen vertreten muss, der krank geworden ist. Er kommt erst Montagabend wieder. Magst du morgen Abend zu mir kommen?"
    
    Ich kann gar nicht beschreiben, was das für ein Glücksgefühl bei mir auslöste. Wir würden wie vor drei Wochen eine ganze Nacht zusammenbleiben können und auch noch miteinander den Sonntag verbringen.
    
    Mein Blick fiel auf die Uhr. „Oh, es ist ...
«12...111213...16»