1. Zur Domina gemacht Teil 21 Band III


    Datum: 28.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... sich an dessen Ende befand und auf das Wasser hinausblickte. Er rührte sich nicht, saß zusammengekrümmt in seinem Sitz, seinen Kopf schräg haltend, wirkte er insgesamt kraftlos und gebrochen, so, wie ihn bereits die Mutter beschrieben hatte.
    
    Sie näherte sich dem jungen Mann im grauen Kapuzenpullover von hinten an, doch reagierte er nicht auf sie. Hatte er sie nicht gehört? Unwahrscheinlich bei dem prägnanten Trittgeräusch ihrer hohen Stiefelabsätze. Egal! Auf auf ans Werk! Dachte sie sich, ging hinter dem Rollstuhl in die Hocke und öffnete den Reißverschluss ihres Rucksacks. Der Junge indessen ignorierte sie immer noch. Wahrscheinlich weil er annahm, dass er gleich wieder alleingelassen werden würde.
    
    Die Domina holte zwei große Fahrradbügelschlösser aus der Rückentasche heraus, legte sie auf dem Steg ab, schloss sie nacheinander auf und schob sie anschließend durch Speichen und Rohrrahmen des Behindertenfahrzeugs.
    
    Jetzt hatte sie seine Aufmerksamkeit. Ging doch. Mit einem Klacken setzte sie den Bügeln die Verschlusshauben auf, während der Junge versuchte, sein Vehikel zu drehen. Doch nach wenigen Zentimeter wurde es von den Blockierungen in den Rädern mit einem hellen Metallgeräusch gebremst.
    
    „Hey! Was haben sie da gemacht?" Wurde Anna von einer kernigen Jungenstimme angeraunzt. Sie grinste und kam wieder hinter dem Jungen zum Stehen. Der wollte sich ihr zuwenden, doch blieb sie hinter ihm im toten Winkel und so konnte er nur verschwommene Schemen am Rand seines ...
    ... Blickwinkels von ihr wahrnehmen."
    
    Ein schwarzer Schatten konnte er sehen und die Statur einer hochgewachsenen Frau erkennen, dazu ein Gesicht mit blonden Haaren.
    
    „Wer bist du? Was hast du mit meinem Rollstuhl gemacht?"
    
    Die Stimme der Frau klang spöttisch zurück und trug etwas arrogantes in sich.
    
    „Ich möchte von dir gesiezt werden, Linus. Frau Pelzig heiße ich."
    
    „Was wollen sie von mir? Und was haben sie mit meinem Stuhl gemacht?" Noch einmal versuchte er, ihn zu bewegen, doch blieb seine Mühe vergebens.
    
    „Ich habe ihn verschlossen, damit du auf keine blöden Ideen kommst. Die nächsten zwei Stunden verbringen wir gemeinsam, so oder so."
    
    „Lassen sie mich in Ruhe. Ich will keine Hilfe."
    
    „Hilfe?" Die Domina gähnte und streckte sich dabei.
    
    „Hab ich null Plan von, keine Sorge."
    
    Die für Linus fremde Frau kam jetzt an die Seite des Rollstuhls, ging daran vorbei und hockte sich schließlich, zwei Meter links vor ihm an den Rand des Stegs. Er konnte sie dabei nur im Profil betrachten und brachte vor lauter Staunen seinen Mund nicht mehr zu.
    
    Hellblond, die Haare nach hinten zu einem strengen Zopf geflochten, konnte er sich ausmalen, dass diese Frau sehr attraktiv sein musste. Dazu noch ihre krassen Lederklamotten ..., vielleicht eine Bikerin? Doch warum sollte sie ihn dann am Wegfahren hindern? Er kannte sie doch gar nicht. Er bekam eine Ahnung, gefolgt von Gewissheit und Wut.
    
    „Meine Mutter hat sie bestellt, richtig?"
    
    Die Frau vor ihm blickte an sich ...
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