1. Thao II - Teil 10


    Datum: 07.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... wenn ihnen die Enttäuschung anzumerken war.
    
    „Komm, mein Schatz, rutsch auf deinen Knien raus. Ich habe noch ein Wörtchen mit dir zu reden."
    
    Gerd wurde bleich. Er kannte diese Tonlage in ihrer Stimme, Xena war eifersüchtig geworden. Sie tat sich schwer, es sich nicht anmerken zu lassen, doch die Intensität, mit der sie Jenny ignorierte, machte es offensichtlich.
    
    Draußen auf dem Gang durfte er wieder aufstehen. Xena blickte ihn mit vor ihrer Brust verschränkten Armen an, offensichtlich gereizt.
    
    „Was war denn das gerade?"
    
    Gerd verstand nicht, was sie meinte. Er hatte nur einige wenige Sätze mit dieser Jenny gewechselt, nicht mehr.
    
    „Sie hat mich nur ein wenig über uns ausgefragt, nichts weiter. Es war ganz harmlos."
    
    Xena schüttelte ungläubig ihren Kopf. Gerds Naivität in solchen Dingen nervte sie.
    
    „Diese kleine Schlampe hatte schon ihr Höschen nass, als sie dich das erste Mal in normaler Kluft gesehen hatte. Die wollte schauen, ob sie dich mir ausspannen kann."
    
    Gerd versuchte, seine Partnerin zu beschwichtigen.
    
    „Aber Xena, wie kommst du denn darauf, dass das für mich auch nur im Entferntesten von Belang sein könnte? Hast du solch eine Angst um uns?"
    
    Xena blickte ihn immer noch böse an, dann senkte sie ihren Kopf und sah auf ihre Stiefelspitzen hinunter. Dass sie nichts auf seine Frage zu erwidern vermochte, war ihm Antwort genug.
    
    Er trat an sie heran, umarmte sie und drückte ihren Körper an sich.
    
    „Du machst dir da wirklich umsonst ...
    ... Sorgen. Du bist alles für mich, glaub mir das doch bitte endlich."
    
    Sie blickte zu ihm auf, Tränen standen in ihren Augen.
    
    „Ich versuche es ja. Aber ich kann das einfach nicht."
    
    Gerd küsste sie auf den Mund, dann nahm er sie bei der Hand. Sanft strich er mit seinem Zeigefinger über ihre Stirn, dann über ihre feinen, in Form rasierten Augenbrauen.
    
    „Xena, ich finde doch niemals noch einmal so eine Frau wie dich! Die gibt's nur einmal auf der Welt. Eine, die so wie du Humor hat, zu mir steht, mir zeigt, wie sehr sie mich liebt, mir sogar die Domina macht und das, obwohl sie eigentlich keine mehr sein möchte. Und zur Krönung gibt sie nur noch halb so viel Geld für Klamotten aus, verkauft ihr Motorrad, um uns eine schöne Zeit zu ermöglichen ..."
    
    Er drückte noch einmal seine Lippen auf die ihren.
    
    „... Ich bin noch lange nicht fertig und hätte noch sehr viel aufzuzählen. Und genau das ist es, Xena, was uns ausmacht. Ich weiß ganz genau, was ich an dir habe."
    
    Xenas unsicherer Gesichtsausdruck blieb, obwohl sie sich sehr über seine Worte freute. Sie nahm seinen Hemdsärmel und trocknete sich damit ihre Tränen.
    
    „Können wir aufs Zimmer gehen? Ich mag nicht, dass mich hier jemand heulen sieht."
    
    Gerd lächelte.
    
    „Na klar."
    
    Zurück auf dem Zimmer legten sich die beiden, so wie sie waren, aufs Bett und warteten auf das Essen. Ein wenig streichelten sie sich, ansonsten aber blickten sie sich nur an. In Gerds Hose rührte sich wieder etwas, wer konnte es ihm aber auch ...
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