1. Thao II - Teil 10


    Datum: 07.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... der ihn in andere Sphären zog. Dieser Moment hatte eine ganz eigene Intensität, welche er wirklich genießen konnte.
    
    Xena bescherte ihm zehn unglaubliche Minuten und tatsächlich spürte Gerd jetzt seinen Höhepunkt nahen. Ein oder zwei Stöße vielleicht noch, ein wenig Streicheln an seinem Schwanz ...
    
    „Ich komme gleich."
    
    Die Domina hielt sofort inne.
    
    „Gut. Dann war es das jetzt."
    
    Gerd öffnete die Augen und versuchte, sich zu ihr umzudrehen.
    
    „Bitte, Xena. Gönne mir das doch."
    
    Sie schüttelte den Kopf und verwehrte ihm eine Antwort. Stattdessen legte sie das quälende Halseisen um seinen Hals und verband dieses mithilfe einer Kette an einem stählernen Ring, der in der Wand eingelassen war. Dann löste sie sein rechtes Handgelenk vom Kreuz, führte es auf seinen Rücken und wiederholte den Vorgang auch mit seinem Linken, um beide miteinander zu verbinden.
    
    Xena ging in die Hocke, öffnete seine Fußfesseln und trat dann zur Seite. Gerds Fesseln ließen ihm vielleicht eineinhalb Meter Spiel, noch dazu nahm ihm das Kreuz viel Platz weg, um eine wirklich entspannende Position zu finden. Seine Domina aber schien zufrieden und grinste schadenfroh.
    
    „Gute Nacht, Süßer. Schlaf schön, wir sehen uns dann morgen. Und wecke mich nicht, ja? Schließlich habe ich mich wegen dir ganz schön anstrengen müssen."
    
    Gerd blickte gefrustet zu ihr auf. Er konnte seine Wut nur schlecht vor ihr verbergen. Doch Xena übersah sie, wollte das Spiel zwischen ihnen nun endgültig ...
    ... beenden.
    
    So zog sie sich betont langsam vor ihm aus, ging duschen und kletterte dann, nackt wie sie war, ins Bett. Gerd stöhnte, längst war sein bester Freund wieder wach geworden und hielt Ausschau nach seinem Paradies.
    
    „Träum was Schönes!", hörte er seine Peinigerin flüstern, dann löschte sie das Licht.
    
    So sehr er sich auch bemühte, gelang es Gerd nicht, eine Position zu finden, in der er endlich zur Ruhe kommen konnte. Die einzige Haltung, die das Kreuz und die kurze Kette zuließ, war eine Hocke, widrigenfalls er hätte stehen müssen. Xena, die tatsächlich tief und fest zu schlafen schien, lag mit ihm zugewandtem Rücken auf dem bequemen Bett, die Decke hoch bis zu ihrem Kopf gezogen. Der Raum war gut geheizt, wenigstens blieb ihm das Frieren erspart.
    
    Immer wieder reihten sich dieselben Gedanken aneinander in seinem Kopf. Wut auf Xena, Wut auf sich selbst, der Versuch, sich seine Lage irgendwie zu erleichtern, der Wunsch, sie zu wecken, damit sie ihn von der Kette löste. Wieder und wieder spielte er die Folgen durch, unentwegt suchte er nach einer Möglichkeit, dieser Marter zu entrinnen. Als routinierte, erfahrene Sadistin wusste Xena nur zu gut, was sie ihm antat. Gerds Wut auf Xena erreichte selten gekannte Höhen, auch der Wunsch, sie zu wecken. Er musste morgen wieder zur Arbeit, das wusste sie doch. Durfte er an diesem Wochenende denn überhaupt keine Erholung finden? Er zuckte zusammen, als er mit seinem zerschlagenen Rücken das Kreuz berührte, stöhnte auf und richtete ...
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