1. Thao II - Teil 10


    Datum: 07.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... keinesfalls an Ankes Worten, ganz im Gegenteil. Beziehung hin oder her, sie lebte gut davon, eben solche nicht als gegeben hinzunehmen. Und warum sich nicht von jemandem aushalten lassen, den man nicht nur dominieren, sondern mit dem man auch Intimitäten austauschen durfte?
    
    Durch Ankes Worte auf Jenny aufmerksam geworden, begann sich nun auch Xaver am Gespräch zu beteiligen.
    
    „Du hast Recht. Der Typ schaut eigentlich gar nicht wie ein Sub aus. Auf jeden Fall würde er zu einer jungen Frau wie dir besser passen, als zu dieser ..."
    
    Er suchte nach dem richtigen Ausdruck.
    
    „... Person. Vielleicht könntest du es ja dann auch mal unbezahlt in einer Beziehung aushalten? Ein Versuch würde sich vielleicht für dich lohnen und er scheint reif genug zu sein, um sie dir schmackhaft zu machen."
    
    Jenny überhörte Xavers zynische Worte und musterte den Mann an der Seite der blonden Frau ungeniert. Diese Xena schien ihm ohnehin kaum Aufmerksamkeit zu zollen, wahrscheinlich war er wirklich nichts weiter als ein Objekt für sie. Auf jeden Fall könnte man einen Versuch wagen, alles Weitere würde sich dann schon finden.
    
    „So, ihr Lieben. Seid nicht böse, aber Gerd und ich haben noch einen Termin im Stall. Vorher müssen wir ihn allerdings wieder in seine Dienstuniform stecken. Habe ich nicht Recht, mein Schatz?"
    
    Gerd schien peinlich berührt zu sein, zumal Walter und Lydia sich vergebens darum bemühten, möglichst neutral zu wirken.
    
    Xena aber gab Gerd mit einem Handzeichen zu ...
    ... verstehen, dass sie aufzustehen gedachte, woraufhin er sich augenblicklich erhob und ihr mit dem Stuhl half.
    
    „Du machst das wirklich gut, mein Schatz. Ich spüre deutlich, wie sehr dir diese Rolle gefällt. Da bin ich ja fast versucht, sie auch zu Hause von dir einzufordern. Was meinst du?"
    
    Xena grinste Gerd zynisch ins Gesicht, dem es schwerfiel, ihre Vorstellung als leere Drohung abzutun. Sie aber wandte sich schon wieder Walter und Lydia zu, umrundete den Tisch und umarmte die beiden ungezwungen.
    
    „Ich möchte euch jetzt nichts versprechen. Sollte uns aber der Sinn nach eurer Gesellschaft stehen, würden wir uns bei euch melden. Einverstanden?"
    
    Walter und Lydia brachten ihre Hoffnung unverhohlen zum Ausdruck.
    
    „Wir würden uns sehr freuen, Xena, wenn wir noch einmal deine Strenge zu spüren bekommen dürften."
    
    Die blonde Domina zwinkerte den beiden amüsiert zu.
    
    „Ist das so? Da wäre ich ja beinahe versucht, mich zu einer festen Zusage hinreißen zu lassen. Doch jetzt bin ich in erster Linie wegen meinem Schatz hier, von daher wollen wir lieber noch abwarten, ja? Melden werde ich mich auf alle Fälle bei euch, nur keine Sorge."
    
    Auch Gerd verabschiedete sich mit Handschlag von den beiden. Dann folgte er Xena, die inzwischen die Saaltür erreicht hatte und ungeduldig darauf zu warten schien, dass er ihr Selbige öffnete. Wieder würdigte sie den Rest der Gesellschaft keines Blickes und verließ den Raum, ohne sich noch einmal umzublicken.
    
    „Sie kann das gut."
    
    Anke ...
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