1. Thao II - Teil 10


    Datum: 07.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Freundin, wie sie die kräftige Bullenpeitsche liebevoll nannte.
    
    „Keine Sorge, Gerd, du wirst sie spüren! Schließlich habe ich es dir ja bereits angekündigt."
    
    Gerds Atmung beschleunigte sich bei dieser Ansage zusehends. Sofort verselbstständigte sich sein Gehirn, indem es versuchte, sich auf den extremen Schmerz einzustellen, den dieses gemeine Schlagwerkzeug auf seinem Körper hinterlassen würde. Doch egal, wie sehr er auch grübelte, er kam zu keinem befriedigenden Ergebnis. Immer wieder drehten sich seine Gedanken im Kreis, durchmischt vom Versuch, sich an vergangene Erfahrungen zu erinnern, ohne zu einem für ihn tröstendes Resultat zu gelangen.
    
    „Komm! Wir wollen Roy nun nicht mehr länger warten lassen."
    
    Sie hängte die Führungsleine in seinem Halseisen ein und befahl ihm, ihr zu folgen.
    
    „Du wirst begeistert sein, Gerd, die Landschaft ist traumhaft und der Schnee, ... wirklich schade, dass wir nicht zum Skilaufen hier sind."
    
    Gerd konnte lediglich seine Domina und einen kleinen Ausschnitt um sie herum wahrnehmen. Xena ließ es sich nicht nehmen und setzte ihre Schritte betont aufreizend. Er sollte sich nach ihr verzehren und gleichzeitig fürchten. Es gelang ihr spielerisch, ihm diesen Zwiespalt aufzuzwingen.
    
    Im Stall angekommen, stand bereits eines von Monikas Mädchen bereit, um Xena beim Umgang mit Roy behilflich zu sein. Der Wallach sollte erst von ihr gestriegelt werden, bevor sie auf ihm reiten durfte, was der Domina ein heiteres Lachen ...
    ... abnötigte.
    
    „Da bist du unkomplizierter, nicht wahr, mein Schatz? Stell dir mal vor, ich müsste dich vorher jedes Mal mit einer Bürste abrubbeln, bevor ich auf dir reiten darf."
    
    Monikas Zofe verzog die Mundwinkel. Offensichtlich rang sie mit ihrer Fassung, während Gerd den stattlichen Rappen beäugte.
    
    „Gerd!"
    
    Xena warf ihm die Striegelbürste zu, die er geschickt mit der rechten Hand auffing.
    
    „Kümmere dich um Roy! Ich gebe ihm derweil ein paar Möhren und sorge dafür, dass er rundum glücklich ist. Keine Angst, Süßer, du bekommst auch etwas ab."
    
    Gerd stöhnte bei dieser Ankündigung, begann dann aber mit der ihm aufgetragenen Arbeit. Er mochte Tiere, trotz seines eigenwilligen und demütigenden Aufzuges konnte er dem Ganzen etwas abgewinnen. Roy besaß neben einen kräftigen und trotzdem eleganten Körperbau, auch ein schönes, sehr gepflegtes Fell. Es schien Gerd eigentlich gar nicht notwendig zu sein, ihn zu striegeln.
    
    „Das mit dem Striegeln ist eigentlich gar keine schlechte Idee. Ich finde, das hat was. Lass mich das bei dir auch mal machen. Vielleicht gefällt es dir ja?"
    
    Gerd schloss die Augen bei dieser Ankündigung, Xenas sadistische Fantasie war wieder allgegenwärtig. Unentwegt schien sie in ihrem Umfeld nach Möglichkeiten zu suchen, mit denen sie ihm sein Leben verleiden konnte.
    
    Nach einer halben Stunde durfte er seine Tätigkeit einstellen.
    
    Genüsslich zermalmte der edle Wallach die Karotten, die ihm von der Domina gereicht wurden, währenddessen sie zärtlich über die ...
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