1. Thao II - Teil 10


    Datum: 07.11.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... lange Stirn des Rappen streichelte, um sein Wohlbefinden zu vervollkommnen.
    
    Beinahe beiläufig wandte sich Xena an Gerd und blickte ihn flüchtig an, um dann ihre Aufmerksamkeit sofort wieder Roy zu schenken.
    
    „Ach ja, die ist für dich."
    
    Sie ließ eine der Möhren fallen und stellte dann die Sohle ihres linken Stiefels drauf.
    
    „Knie dich vor mich hin und verschränke die Arme auf dem Rücken!"
    
    Es war ein ständiger Kampf für Gerd, diese unentwegten Demütigungen zu ertragen. Was war sein Antrieb? Einzig die Entlohnung? Xena wollte ihm kein hohes Maß an körperlichem Schmerz zumuten und schien diesen durch Demütigungen ersetzen zu wollen. Doch hatte sie ihm diese nicht auch schon früher zuteilwerden lassen?
    
    Nein, sein Antrieb war zweifelsfrei das innige Band zwischen Xena und ihm. Diese Bindung war uneingeschränkt bei und in ihm, wie auch in ihr, und schien momentan nicht zu diesem Rollenspiel zu passen. Beide waren einander in diesem Augenblick gedanklich zutiefst verbunden, und doch war es genau das, wovor beide auch Angst hatten. Dass diese innige Bindung irgendwann verloren gehen oder einzig auf SM beschränkt bleiben könnte.
    
    Gerd ließ sich auf seine Knie sinken und glaubte, die Blicke der beiden Frauen regelrecht auf seiner Haut spüren zu können. Er tat sich schon schwer mit diesen Handlungen, wenn er mit Xena allein war, doch jetzt, in Gegenwart dieses Mädchens, wurden sie zur echten Qual.
    
    Xena zertrat die Möhre zu Brei und ließ es sich auch nicht nehmen, ...
    ... etwas von dem am Boden liegenden Heu beizumischen, indem sie es mit ihren Stiefeln zusammenschob.
    
    „Komm, Gerd. Das hast du dir redlich verdient. Störe dich nicht an deiner Beißstange. Irgendwie schaffst du das trotzdem. "
    
    Gerd starrte auf den orangen Brei und zögerte, ihrem Befehl nachzukommen. In diesem Moment fand er eine Grenze, er hätte sich ihr am liebsten verweigert. Doch nicht nur ihre „Freundin" half ihm, sich zu überwinden, auch sein Versprechen, das er ihr gegeben hatte. Er wollte ihr vertrauen, hatte ihr zugesichert, all die bösen Spiele, die sie ihm aufbürden würde, über sich ergehen zu lassen. Und warum? Er dachte an die vielen Male, wo sie ihm nach der Hölle auch ihr Paradies gezeigt hatte.
    
    „Was zögerst du? Möchtest du mich vor diesem niedlichen Schlampenstück hier blamieren?"
    
    Die Domina kniff Monikas Mädchen nicht gerade zärtlich in die Wange, was diese mit leidendem Blick über sich ergehen ließ.
    
    Gerd aber überwand sich und versuchte, die zerstampften Möhrenreste in den Mund zu bekommen und den feuchten Brei mit seiner Zunge am Zaumzeug vorbei zu balancieren. Es gelang ihm mehr schlecht als recht, verteilte er doch mehr davon auf dem nackten Steinboden, als er eigentlich zu sich nahm.
    
    „Na das klappt doch ganz gut. Vergiss aber das Heu nicht, mein Schatz. Ich habe dir reichlich davon zusammengeschoben."
    
    Heu? Gerd schwindelte. Er hatte schon eine Vielzahl an verschiedenen Salaten gegessen, selbst Löwenzahn und Brennnesselsalat, aber trockenes ...
«12...8910...44»