1. Das Geheimnis von Maria Teil 03


    Datum: 20.11.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    ... Stimme klang danach etwas belegt:
    
    „Thomas, dass es mein Mann nicht merken darf, habe ich wirklich ernst gemeint. Er ist ... sehr aufbrausend, weißt du... Nur wenn er nicht da ist, kannst Du mich küssen oder mich mit Kosenamen nennen, okay?"
    
    Unwillkürlich musste ich sie fragen, ob er wirklich so schlimm war, wie es sich anhörte. Sie nickte mit einem sich verdüsternden Gesichtsausdruck.
    
    30. Maria
    
    Die Nachfrage von Thomas erinnerte sie sofort wieder an die vergangenen Situationen mit ihrem Mann -- und es waren keine angenehmen Erinnerungen.
    
    Die Szene stand ihr sofort wieder vor den Augen. So etwas vergisst man nicht. Denn an diesem Morgen zog er sie einfach an sein Bett, als sie im Morgenmantel aus dem Badezimmer kam, um sich nur noch das passende Kleid für den Kirchgang auszusuchen. Es gefiel ihr nicht, wie er sie befummelte. Sie war frisch geduscht, frisiert, sonntäglich geschminkt und schon halb angekleidet. Das was sie ihm sagte, war vielleicht nicht gut überlegt, aber es war die Wahrheit, wie sie sie sah:
    
    „Geh doch zu deiner Geliebten, Gianluca. Die Schlampe ist doch diejenige, die sonst immer für dich die Beine breitmacht!"
    
    Was darauf folgte, hätte sie nie von ihrem bis dahin nicht derart gewalttätigen Mann erwartet. Zuerst sprang er aus seinem Bett wie von einer Tarantel gestochen auf und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige. Er herrschte sie dann an, dass sie als Ehefrau jederzeit ihre ehelichen Pflichten ihm gegenüber erfüllen müsste. Als sie ...
    ... sich weiterhin sträubte, da wurde er grob. Er riss ihren Morgenmantel abrupt auf, so dass die Knöpfe durch die Gegend sprangen. Sie stand geschockt in ihrer Unterwäsche und den Nylonstrümpfen vor ihm und konnte es nicht fassen. Sie wollte seine gewaltsame Begierde immer noch nicht glauben, als er ihr bereits ohne Rücksicht den Schlüpfer herabzerrte und ihn dabei ungeduldig zerriss, als dieser mit den Strapsen des Hüfthalters kollidierte. Er warf sie nur mit dem Büstenhalter und ihrem Hüftmieder bekleidet aufs Bett.
    
    Und dann war er schon auf ihr und hielt ihre beiden Hände mit seiner Rechten über ihrem Kopf zusammen, während er mit seiner linken seinen Hosenstall öffnete. Erst in diesem Moment begriff sie, dass es ihm Ernst war. Sie hatte sich nicht vorstellen können, dass ihr Mann sie gegen ihren Willen nehmen wollte. Und sie wollte es auch nicht, denn die Vorstellung, wie er mit dieser Hure ins Bett ging und dann zu ihr kommen wollte, stieß sie mit einer Wucht ab, die ihr selber nicht geheuer war. Aber war dieses Verabscheuen nicht normal? Sollte sie es denn einfach hinnehmen, dass er sie betrog und dann noch so tun, als ob sie damit keine Probleme hätte? Sie begann also wütend zu protestieren und versuchte, ihre Hände frei zu bekommen.
    
    „Gianluca, ich will das nicht! Hörst du mich? Verdammt noch mal, du kannst mich doch nicht..."
    
    Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er nicht nur ihre Proteste einfach zurückweisen würde, sondern auch noch verbal so rücksichtslos war, ...
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