1. Weihnachten - 05. Heilig Abend


    Datum: 02.12.2019, Kategorien: BDSM Autor: byPhlegeton

    ... Profiqualität. Du kannst ihn gerne leihen. Jetzt gib mir mal dein Handy."
    
    Christina reichte ihr das Telefon. Steffi verband es mit dem Laptop an und hackte in die Tasten. Es dauerte nicht lang. Sie zog das Kabel ab und reichte es Christina. „Schau her, ist gar nicht schwer. Das ist die App zur Kamera. Die funktioniert wie vorher auch."
    
    Christina nickte eifrig. Die Bedienung war ihr leicht gefallen. Alles war erstaunlich intuitiv.
    
    Steffi zeigte auf das Display des Handys. „Nur hier ist jetzt ein neuer Knopf." Steffis Finger glitt über eine kleine Schaltfläche, die schlicht mit „Extern" gekennzeichnet war.
    
    „Extern ist der Auslöser.", dozierte Steffi. „In deinem Fall das Signal des Bewegungsmelders. Du drückst einfach „Extern", und dann den Befehl, den die Kamera bei Eingang des Signals ausführen soll, dann zweimal auf „Extern", um die Sequenz abzuschließen. Wenn du willst, kannst du eine Abfolge von Befehlen eingeben." Steffi drückte Extern, dann auf „Play", dann wieder auf „Extern" und noch einmal „Extern". „Siehst du, sobald jetzt jemand kommt, zeigt die Kamera, was sie zuletzt aufgenommen hat." Das kannst du auch erweitern." Sie drückte in schneller Folge „Extern", „Aufnahme", „Extern", „Play" und wieder zweimal „Extern". „Das nimmt jetzt alles auf, was passiert, nachdem der Bewegungsmelder ausgelöst wurde, und spielt es ab, sobald er wieder ausgelöst wird."
    
    Christina nickte unsicher. Sie hatte nicht alles verstanden, aber der Rest würde sich klären. Steffi ...
    ... war zwar unscheinbar, aber unvergleichlich nützlich. Sie schenkte ihr ein Lächeln. „Ich denke, damit komm ich klar. Ehrlich, das ist stark von dir. Ich ruf dich später an." Sie winkte kurz, dann war sie weg.
    
    Zu Hause angekommen baute sie ihre Schätze vor sich auf dem Tisch auf. Die Wäsche, frisch gewa-schen. Das Kostüm mit den Stiefeln. Die dicken, schweren Lederfesseln und der Knebel. Und ganz zuletzt das Halsband. Paul war bestimmt nicht ganz normal, aber gerade das gefiel ihr. Mehr, als sie erwartet hätte. Die Faszination, die ihr neues Spielzeug auf sie ausübte, überraschte sie immer wieder selbst. Paul hatte was geweckt in ihr, mit nichts als vier Geschenken. Sie bewunderte erneut das Halsband. Und er hatte Geschmack. Ganz eindeutig. Nur falls er glaubte, dauerhaft die dominante Rolle zu besetzen, war er auf dem Holzweg. Sie lächelte zufrieden.
    
    Christina erprobte das Gerät bis in die tiefe Nacht, teils um die Bedienung zu verstehen, teils um sich abzulenken. Zwei Tage hatte sie sich zurückgehalten, aber allmählich kam sie an ihre Grenzen. Hätte sie nicht auf die Reizung Rücksicht nehmen müssen, sie wäre garantiert schwach geworden. Und für heute Nacht gab es nur eine Lösung. Sie kippte das Röhrchen mit den Schlaftabletten in die Hand, zählte drei ab und schluckte sie ohne Wasser. Das war nicht die Zeit für halbe Maßnahmen.
    
    Als Christina aufwachte, schien die Sonne hell herein. Sie schaute auf die Uhr. Es war schon früher Nachmittag. Und endlich Heiligabend. Das ...
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