Der Fernfahrer 07
Datum: 23.02.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bysirarchibald
... Ahnung bestätigt, denn als Doris zu ziehen begann, stülpte sich der Eingang ihrer Scheide etwas auf und eine nicht gerade kleine, rosafarbene Kugel kam zwischen ihren Schamlippen zum Vorschein. Gleich darauf eine zweite und dann eine dritte.
Japanische Liebeskugeln!
"Was... was ist denn das?" wunderte Anke sich, die so etwas sicher noch nie gesehen hatte, "wofür ist denn das gut?"
"Das sind Liebeskugeln," erklärte Doris, "ich trage immer irgendwas in mir. Liebeskugeln oder was anderes, ähnliches. Und was sie sollen? Erst einmal verursachen sie wahnsinnige Gefühle. Man meint immer: Gleich geht es los, gleich hast du einen Orgasmus und mußt ihn laut hinausschreien, wenn du nicht platzen willst. Ja, und zweitens: Sie trainieren die Scheidenmuskulatur."
"Das mußt du mir erklären," wurde Anke neugierig.
"Ganz einfach. Wenn du die Kugeln in dir hast und hältst sie nicht dadurch fest, daß du deine inneren Muskeln anspannst, rutschen sie aus dir heraus. Je nachdem, wo du gerade bist, könnte das ganz schön peinlich sein; deshalb hältst du sie krampfhaft fest und das trainiert eben.
Wenn du die Sache erst einmal richtig beherrschst, kannst du einen Mann zum Wahnsinn treiben. Seit ich die Dinger regelmäßig in mir trage, ist mir noch kein Mann begegnet, den ich, wenn ich will, nicht innerhalb einer Minute zum Spritzen bringen könnte. Selbst dann, wenn er sich nicht in mir bewegt, schaffe ich es, allein durch diese besondere Massage, die ich ihm zukommen ...
... lasse."
"Toll," staunte Anke, "kann ich das auch lernen?"
"Jede Frau kann das."
"Und woher... ich meine, wo kann ich sowas kaufen?"
"Na, wo wohl?"
"Hier, bei dir?"
"Selbstverständlich. Allein vom Verkauf von Dessous kann ich nicht leben. Meine Kundinnen wissen, was sie außer Wäsche hier noch bekommen können. Sie honorieren es gar nicht mal schlecht. Manchen ist es eben peinlich in einen Sex-Shop zu gehen und sie haben auch kein Interesse daran in Flensburg in einer Kundenkartei verzeichnet zu sein. Also kommen sie zu mir, wo sie Liebeskugeln kaufen können und natürlich noch mehr."
"Noch mehr? Was denn noch?" hakte Anke nach.
"Das sehen wir uns gleich im Nebenzimmer an. Such' dir erst mal hier was aus," antwortete Doris.
Was Anke denn auch tat. Ausgiebig. Alles, was sie erwerben wollte, legte sie gesondert zusammen. Ein mittelgroßer Berg wuchs an. "Fachfraulich" beraten von Doris stapelten sich Korseletts, Bodies, Teddies, BH's, Höschen, weite und enge, im Schritt geschlossene und offene, Tangas, Strapse und Strapshemdchen auf dem Tisch. Das alles mit und ohne Spitze, in allen möglichen Farben, Weiß, Schwarz, Rot, getupft, gepunktet, geblümt und gestreift, in zarten Pastelltönen und in sündigem Violett.
Strümpfe kamen dazu. Normale und solche mit Spitzenabschluß am Oberschenkel, ohne Halter zu tragen. Strumpfbänder, zart und verspielt. Ja, und auch Strumpfhosen, aber nicht solche, die die züchtige Hausfrau sonst so kauft, sondern solche, die die richtigen Stellen ...