1. Der Fernfahrer 07


    Datum: 23.02.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bysirarchibald

    ... unbedeckt lassen.
    
    Doris packte unseren Einkauf in mehrere Plastiktüten ein und geleitete uns dann hinüber in das Nebenzimmer, zu den "harten" Sachen, zu Büchern, Magazinen, Videos, Vibratoren, Dildos und was nicht noch alles, was dort auf Tischen und in Vitrinen ausgestellt war.
    
    Das ist kein Geschäft für Damenwäsche, in dem man auch was Ausgefalleneres kriegt, das ist genau umgekehrt. Nichts anderes als ein als Lingerie getarnter Sex-Shop, schoß es mir durch den Kopf.
    
    Vor den Vibratoren und Gummischwänzen blieb Anke lange stehen. Ihr Blick glitt über die ausgestellten Stück, langsam, taxierend, begutachtend. Beim Anblick eines als "Black Giant" bezeichneten Riesendildo blieb ihr förmlich die Spucke weg.
    
    "Mein Gott," flüsterte sie fast andächtig, "gibt es denn wirklich Frauen, die sich so ein Ding in die Fotze schieben? Sowas muß einen doch zerreißen."
    
    "Komm' mal mit, ich muß dir was zeigen," zog ich die widerstrebende Anke mit mir. Im Hinterkopf hatte ich aber schon registriert, daß da ein gewisses Interesse an den Kunstgliedern bestand.
    
    Ich bugsierte meine Anke in die "bizarre" Ecke, die meine Augen bei einem schnellen Rundblick entdeckt hatten. Doris stand abwartend und beobachtend da.
    
    "Du ahnst zwar eine Menge. Du weißt aber offensichtlich noch längst nicht alles," deutete ich auf ein "Faust-Fick-Magazin", "auch, wenn in diesem Heft alles gestellt ist, gibt es doch Frauen, die es mögen, so geweitet zu werden."
    
    Anke staunte nur und legte das ...
    ... Magazin dann mit einer Geste des Unwillens weg, was meinen Protest herausforderte.
    
    "Das solltest du so nicht tun," sagte ich etwas harsch, "gerade in unserer Situation nicht. Du solltest vielleicht doch etwas Toleranz üben. Das, was du eben mit Doris getan hast und was du noch tun willst, wenn ich deinen Worten von vorhin Glauben schenken darf, findet auch nicht überall ungeteilten Beifall. Wenn wir aber Toleranz für uns fordern, müssen wir sie auch anderen Menschen mit anderen Vorlieben gewähren. Deshalb müssen wir deren Vergnügen ja nicht gleich zu unserem machen."
    
    "Entschuldige," meinte Anke etwas kleinlaut, "es war dumm von mir. Aber das da... das möchte ich wirklich nicht."
    
    "Aber nach einem künstlichen Schwanz gelüstet es dich schon?"
    
    "Woher weißt du das?"
    
    "Dein Interesse war nicht zu übersehen."
    
    "So einen ganz normalen, ja... den würde ich schon gern haben..."
    
    "Und was willst du damit?" forschte ich in erneut beginnender Erregung, obwohl es eigentlich ja keiner Frage bedurfte. Schließlich gibt es für solch ein Gerät meines Wissens nur einen Verwendungszweck.
    
    "Du mußt es mal wieder ganz genau wissen, was? Und zwar hier und jetzt, stimmt's?"
    
    "Du bist ein schlaues Mädchen."
    
    "Na, was soll ich damit schon wollen...? Wichsen, was sonst... es mir selbst machen, wenn du nicht zu Hause bist. Oder dich scharf machen, wenn du mal wieder "zu müde" bist. Es würde dich doch scharf machen, mich wichsen zu sehen.... oder?"
    
    "Hhmmm... ich denke schon... aber ...
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