1. Der Samenspender Teil 05a


    Datum: 02.01.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bydisguise51

    ... Bechermethodenkartei aufgenommen zu werden. Aber diese Frau hat explizit mich als Spender ausgesucht." „Richtig,", unterstrich die Ärztin den Fall noch einmal. „Ich werde also eine Ausnahme machen und morgen spenden. Wie sieht es mit den anderen Voraussetzungen aus?"
    
    Die Ärztin kannte mich soweit, dass sie wusste, worauf ich anspielte. „Die Patientin, Frau Schmidt, jetzt kann ich den Namen ja nennen, ist gut situiert und hat ihre Eltern, die sie bei der Erziehung und Betreuung unterstützen. Genetische Kompatibilität ist laut Laborwerte vorhanden." „Ich hätte noch eine kleine Bedingung", setzte ich nach. „Ich möchte stellvertretend für die übliche Besamung der Vagina bei der Einsetzung der Embryonen dabei sein und zusehen". „Da muss ich erst bei Frau Schmidt nachfragen, ob sie damit einverstanden ist,", gab die Ärztin zurück. „Ich rufe sie morgen früh an und frage sie. Sobald ich die Antwort habe, rufe ich dann Sie an.
    
    Übrigens, wie ist Ihr Status?". Ich wusste, was sie damit meinte und antwortete: „Sie haben Glück. Ich hatte seit über 3 Tagen keinen Erguss mehr." „Perfekt, also dann bis morgen", meinte die Ärztin und wir verabschiedeten uns. Also kein Porno und Wichsen zuhause an diesem Abend.
    
    Am nächsten Tag bekam ich, kurz bevor ich in die Kantine zum Mittagessen ging, einen Anruf aus der Praxis. Es war Bea, die mir mitteilte, dass Frau Schmidt einverstanden wäre. Ich solle gegen 14:00 Uhr in die Praxis kommen.
    
    Also verzögerte ich das Mittagessen und ging direkt ...
    ... danach in die Praxis. Es waren einige andere Patienten anwesend. Ein Paar und zwei Frauen saßen im Wartezimmer. Lea empfing mich, drückte mir einen Bademantel in die Hand und bugzierte mich ins Bad. „Tim, gehe Dich gründlich duschen, ziehe hinterher nur diesen Bademantel an und komme dann zur Rezeption", instruierte sie mich.
    
    Verdattert nahm ich den Bademantel und ging ins Bad. Da ich keine ungebetenen Besucher wollte, schloss ich ab und zog mich aus. Dann duschte ich mich und seifte mich, wie gewünscht, gründlich ein. Nachdem ich alles abgeduscht und mich abgetrocknet hatte, zog ich nur den Bademantel an.
    
    Es war schon ein komisches Gefühl im vollen Praxisbetrieb nur mit einem Bademantel bekleidet durch die Praxis zu laufen. Ich meldete mich an der Theke und drängelte mich vor eine Patientin, die sich gerade anmelden wollte. Schließlich wollte ich die Zeit im Bademantel verkürzen. Doch ich hatte echtes Pech. Lea redete mit der Patientin, aber Bea kam zu mir und verkündete. „Tim, Du hast leider Pech. Wir haben gerade einen Mann im Extraktionsraum, der noch nicht fertig ist. Als wir Dich zum Duschen schickten, waren wir uns sicher, dass er bis dahin fertig sein müsste. Aber es hat sich jetzt doch verzögert. Könntest Du Dich bitte noch kurz ins Wartezimmer setzen?"
    
    Das hatte ich jetzt davon. Aber was sollte ich tun? Mich im Badezimmer einschließen oder anziehen und gehen? Das wäre feige und unreif gewesen. Also biss ich in den sauren Apfel und ging erhobenen Hauptes in ...
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