1. Die Leiden der M. Teil 07


    Datum: 16.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: bydarksteffi35

    ... fiel ich meinem Mann um den Hals und drückte ihn, so fest wie ich nur konnte.
    
    „Du bist die geilste Frau der Welt", flüsterte er mein Ohr. „Und jetzt zieh dich lieber an, bevor gleich jemand kommt. Was mich nicht wundern würde, so laut wie du gerade geschrien hast..."
    
    „Du scheinst einen schönen Abend gehabt zu haben, so wie du heute Morgen strahlst", amüsierte sich Jenny am nächsten Tag.
    
    Es war kurz nach zehn Uhr und sie saß ganz züchtig vor meinem Schreibtisch, wie es sich für eine Auszubildende gehörte. Weil wir ihre Berichthefte gemeinsam durchschauen wollten. Das war zumindest die offizielle Begründung für ihren Aufenthalt im Büro der Abteilungsleiterin. Der wahre Grund war natürlich ein ganz anderer...
    
    Ich hatte sie zu mir gerufen, weil ich sie sehen wollte. Jawohl, ich wollte sie sehen, ganz recht! Weil ich Sehnsucht hatte. Nach ihr und ihren Anweisungen. So unfassbar es auch klingen mochte. Ich konnte es schließlich selbst kaum fassen. Und das nach allem, was sie mit mir angestellt hatte!
    
    Es war nicht so, dass die Liebe zu meinem Mann plötzlich erloschen wäre. Ganz im Gegenteil! Seitdem er mir das gab, wonach sich meine dunklen Abgründe sehnten, liebte ich ihn noch mehr als zuvor. Und doch war da eine Seite in mir, die sich nach diesem kleinen Miststück von Azubine sehnten. Weil sie noch schamloser als mein Mann war. Und weil sie das gleiche Geschlecht besaß und damit eine Ader in mir bediente, die auch nicht mehr von der Hand zu weisen war. Was genauso ...
    ... unfassbar wie alles andere war.
    
    „Ja, ich hatte einen schönen Abend", meinte ich. „Einen sehr beschämenden und sehr schmerzhaften Abend. Und damit auch einen sehr schönen Abend..."
    
    „Wer hätte das von dir gedacht", kicherte Jenny, die in ihrer knallengen Jeans und dem hautengen weißen Top umwerfend sexy aussah. „Alle hier halten dich für eine verklemmte Zicke. Dabei bist du in Wahrheit ein schamloses Luder vom Allerfeinsten!"
    
    Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Das schlimmste daran war, dass sie vollkommen recht hatte. Denn genau das war ich mittlerweile. Und je länger dieser Zustand andauerte, umso besser gefiel er mir.
    
    „Aber so schamlos wie du bin ich noch lange nicht", verteidigte ich mich. „Und das werde ich auch nie!"
    
    Jenny strich sich über ihre schwarzen Haare und grinste über das ganze Gesicht.
    
    „Da will ich dir mal nicht widersprechen. Und weil ich so schamlos bin, werden ich auch diesen Tag nicht nutzlos verstreichen lassen. Sondern ihn nutzen, um dich noch verdorbener zu machen!"
    
    Ich atmete tief durch. Da waren sie wieder. Die tausend Ameisen, die seit einer Woche immer wieder durch meinen Unterleib wanderten. Dieses wundervolle Kribbeln, von dem ich momentan mehr zu spüren bekam als in all den Jahren zuvor.
    
    „Glaub bloß nicht, dass ich von nun an zärtlicher mit dir umgehe, bloß weil ich ein bisschen in dich verknallt bin", fuhr Jenny fort.
    
    „Keine Sorge. Diese Hoffnung hatte ich mir erst gar nicht gemacht. Dafür bist du viel zu ...
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