1. Die Leiden der M. Teil 07


    Datum: 16.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: bydarksteffi35

    ... schmutzig, als dass du Rücksicht auf mich nehmen könntest. So wie ich dich kenne, wirst du mich stattdessen noch härter rannehmen."
    
    Jenny begann zu schmunzeln und nickte. Und sah mich mit einem Blick an, der mir einen kalten Schauer über den Rücken fahren ließ.
    
    „Genau das werde ich tun. Dich härter rannehmen. Viel, viel härter!!"
    
    „Tu, was du nicht lassen kannst", flüsterte ich in einer seltsamen Mischung aus Erregung und Angst.
    
    „Keine Sorge, Abteilungsleiterin. Wenn ich etwas nicht lassen kann, dann das!"
    
    Ich seufzte still in mich hinein. Der Abgrund, in den sie mich gestoßen hatte, schien verdammt tief zu sein. So tief, dass noch immer kein Ende in Sicht war. Was etwas heißen wollte, angesichts der Schamlosigkeiten, die mir diese kleine Biest bereit hatte. Was in Gottes Namen wollte sie mir denn noch alles antun?
    
    Oh ja, ich hatte Angst. Sehr große Angst sogar! Schließlich stand so gut wie alles auf dem Spiel. Mein Job. Meine Ehe. Und nicht zu vergessen, natürlich auch meine Würde. Ich war diejenige, die in den Spiegel schauen musste und dabei vor Scham kaum noch geradeaus blicken konnte.
    
    Auf der anderen Seite stand die Lust. Diese unvorstellbare Geilheit, wie ich sie noch nie gespürt hatte. Und die ich noch ein bisschen weiter spüren wollte, auch auf die Gefahr hin, dass alles in meinem Leben den Bach runterging. Aber ohne Risiko war das Leben nun einmal nur halb so spannend. Wie hieß es doch so schön? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt...
    
    „Ich ...
    ... finde, wir sollten keine Zeit verschwenden", riss mich Jenny aus meinen Gedanken. „Komm, wir gehen an einen anderen Ort, an dem wir etwas ungestörter sind."
    
    Dieses Biest bringt mich um den Verstand, dachte ich, als wir wenig später alleine im Aufzug standen und hinunter in den Keller der Versicherung fuhren.
    
    „Schön, dass du deine Kleiderordnung eingehalten hast", meinte Jenny mit einem wohlwollenden Blick auf meinen schwarzen Minirock und die weiße Bluse, unter der sich, wenn man genau hinschaute, sichtlich meine Brüste abzeichneten. Dank der Tatsache, dass ich so wie sie mir angewiesen hatte, keine Unterwäsche trug. Ich quälte mir ein Lächeln ab, während ich an die vielen lüsternen Blicke denken musste, mit denen mich meine Kollegen heute Morgen bedacht hatten. Und die mich, wie ich zu meiner Schande gestehen musste, nicht nur peinlich berührt hatten...
    
    „So, das sind wir", meinte Jenny, als sich die Aufzugstüren im Keller geöffnet hatten. „Komm, ich kenne einen Raum hier unten, wo uns garantiert niemand stört!"
    
    „Das bleibt zu hoffen", seufzte ich voller Sorge. „Sonst haben wir ein Problem. Vornehmlich ich, aber du auch. Vergiss das nicht!"
    
    „Vertrau mir", meinte Jenny mit einem Augenzwinkern. „Es wird schon niemand merken!"
    
    Dir und vertrauen, dachte ich in einem Anflug von Sarkasmus. Eher vertraue ich dem Teufel höchstpersönlich!
    
    Jenny ging in den Gang, in dem die alten Kundenunterlagen archiviert waren. Die wirklich alten Unterlagen. Also alle Schriftstücke, ...
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