Das Horror Schiff Repost
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: spy691
... jetzt zwar sehr traurig, aber nicht wirklich überrascht. Du brauchst es mir auch nicht erklären… Du weißt, dass ich immer für dich da sein werde – was auch geschieht… Bitte pass auf dich auf, versprichst du mir das…?“
„Ja…!“ Ich konnte nicht nichts mehr sagen, meine Kehle war zugeschnürt.
„Ich denke an dich…!“, sagte er und legte auf. Ich weinte bitterlich.
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Die Zeit in Deutschland war die Hölle gewesen, irgendeiner der „Freiwilligen“ hatte seine Story noch vom Schiff aus an ein Magazin verkauft, weil er sich darüber geärgert hatte, dass sein Anteil vom Erlös geringer sein sollte als unserer. Die Willkommensparty fiel wegen der „Publicity“ auch ins Wasser und wir hatten alle Mühe uns zu verstecken. Zu Behringsdorf hatte ich losen Kontakt, seine Wirtschaftsprüfer kümmerten sich um den Verkauf des Schiffes und betreuten auch einige von uns als Mandanten – Andrea und mich eingeschlossen.
Andrea war ohnehin schon sehr angeschlagen, aber das war dann alles Zuviel für sie. In einer Nacht- und Nebelaktion fuhren wir mit dem Zug bis nach Barcelona und nahmen dort eine Fähre zu den Balearen. Niemand hatte uns verfolgt und wir konnten endlich wieder aufatmen. Ich hatte auch gehofft, dass sich unsere Beziehung jetzt schneller erholen würde, aber es gab nur sehr kleine Fortschritte. Andrea konnte die Vergangenheit einfach nicht vergessen und unser Zusammenleben wurde dadurch sehr belastet…
Von Stephanie hatte ich seit unserer letzten Nacht in Buenos Aires nichts ...
... mehr gehört. Andrea selbst hatte mich mehrfach gedrängt, mich doch mal nach ihr zu erkundigen. Sie schien es ehrlich zu meinen, auch wenn ich ihre Motivation nicht ganz verstand und so hatte ich schließlich versucht, Stephanie ausfindig zu machen. Über Behringsdorf kam ich dann an die Nummer von Sven, aber sie war nicht bei ihm - er lebte mit seiner „alten“ Freundin zusammen.
Sven hatte Stephanie seit der Rückkehr auch nur noch einmal kurz gesehen und hatte keine Ahnung wo sie jetzt war – im Gegenteil, er wunderte sich, dass sie nicht bei mir war! Nach einigen weiteren erfolglosen Versuchen gab ich die Suche auf und bat Behringsdorf, unsere Nummer an Stephanie zu geben, falls sie sich meldete. Sie war also ebenso wie wir untergetaucht und ich hoffte, bald etwas von ihr zu hören.
Jetzt waren schon einige Monate vergangen, aber das Verhältnis zwischen Andrea und mir verbesserte sich leider nicht weiter. Und je länger dieser Zustand anhielt umso stärker belastete sie diese Situation – so würde es nicht mehr lange weitergehen, das fühlte ich. Sie flog irgendwann spontan zu Cristina nach Madrid, ich war ein paar Tage ganz allein und hatte viel Zeit zum Nachdenken. Als dann ihr Anruf kam wusste ich es sofort – sie würde nie mehr zurückkommen…!
Die Wochen vergingen und ich war einsamer, als ich es auf dem Schiff gewesen war. Aber mit der Zeit ließ der Schmerz nach und ich bereitete mich darauf vor, wieder nach Deutschland zurück zu gehen und mich dem Leben zu stellen. Andrea ...