Das Horror Schiff Repost
Datum: 22.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Hardcore,
Autor: spy691
... neue Telefonnummer, auf Formentera hatte ich ihn nicht erreichen können. Jetzt hatte ich den Hörer in der Hand und nagte nervös an meiner Unterlippe – wie würde er nach all den Monaten reagieren…?
36
„Gehst du mal ran? Ich wickele gerade den Kleinen!“ Stephanies Stimme kam von irgendwo oben aus dem Haus, während ich im Wohnzimmer nach dem verdammten Mobilteil suchte. Ich folgte der Quelle des dumpfen Gedudels und fand das Telefon endlich unter einem Kissen auf der Couch.
„Ja, hallo…?“ Mir fiel auf wie gereizt ich in den Hörer fauchte, doch schuld daran war nur die nervige Suche nach dem Telefon gewesen, sonst war alles in Ordnung.
„Matthias…, ich bin’s – Andrea…“ Sofort beschleunigte sich mein Puls, der unerwartete Klang ihrer Stimme brachte mich aus dem Konzept. Ich schluckte.
„Andrea…! Geht es dir gut…?“ Ich hörte wie Stephanie mit unserem brabbelnden Sohn die Treppe hinunter kam.
„Ja, ich bin jetzt wieder ganz OK, glaube ich… Was ist denn das für ein Geräusch, bist du nicht allein…?“ Ich sah rüber zu Stephanie, die mich fragend anschaute, weil sie noch nicht wusste mit wem ich sprach. Sie gab mir fragende Zeichen mit der Hand, ob sie mich allein lassen sollte, aber ich schüttelte den Kopf.
„Nein Andrea ich bin nicht allein, Stephanie ist bei mir und wir haben einen Sohn…!“ Stephanie machte ein kritisches Gesicht, ihr gefiel anscheinend nicht, wie unverblümt ich Andrea diese Nachricht an den Kopf geworfen hatte, aber ich stand dazu!
„Echt…? Das ist ...
... ja toll, da freue ich mich wirklich für euch! Wenn ich das gewusst hätte, dann… Ich hatte schon oft daran gedacht mich wieder zu melden, aber ich hatte ein schlechtes Gewissen…“ Andrea schien sich wirklich zu freuen und ich hörte auch aus ihrer Stimme heraus, wie erleichtert sie jetzt war. Hatte sie vielleicht gedacht, ich würde hier weinend in der Ecke sitzen und auf sie warten…? Aber was wollte sie eigentlich…?
„Und einen Sohn habt ihr auch – Wahnsinn – wie heißt er denn…?“ Sie hatte sich wieder etwas gefangen.
„Du wirst es nicht glauben – Matthias! Er ist 7 Monate alt und sieht genauso aus wie ich als ich klein war, aber seine Augen sind so blau wie die von Stephanie!“
„Stephanie… Seid ihr glücklich, liebt sie dich noch sowie damals…? Ich weiß, dass es dir sehr schwer gefallen war eine Entscheidung zu treffen, aber ich bin wirklich froh, dass ihr euch dann doch noch gefunden habt!“ Andrea klang sehr ehrlich, aber ich hatte immer noch keine Ahnung, warum sie eigentlich angerufen hatte.
„Ja, ich bin auch froh, dass sich alles so entwickelt hat wie es jetzt ist!“ Stephanie zog die Augenbrauen zusammen, sie hörte ja nicht was Andrea sagte und konnte sich auch noch nichts Richtiges zusammenreimen. Ich gab ihr ein „Daumen hoch“ Zeichen. „Aber du rufst doch nicht zufällig an, kann ich etwas für dich tun…? Dein ganzes Geld ist übrigens auch noch auf dem Konto, brauchst du denn gar nichts mehr…?“
„Ach – das Geld, das ist noch ein anderes Thema! Du, ich kann dir das ...