1. Zur Domina gemacht Teil 05


    Datum: 31.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Anna hatte er nirgends finden können. Weder unter ihren Namen, noch irgendein Foto von ihr. Vielleicht war sie doch nur ein Traum gewesen? Ein Spuk? Natürlich nicht. So wie sie ihm sein Herz gestohlen hatte, nahm sie sich ein Stück von Maxis Stolz. Sie wurmte seinen Freund immer noch, weshalb er nicht gerne über Anna sprach. Für Benny der Beweis, dass ihn kein Trugbild genarrt hatte.
    
    Die letzten Tage waren für ihn quälend gewesen, aber die verstreichende Zeit würde ihm die Frau schon vergessen machen. Irgendwann kam dann vielleicht eine andere , welche ihm sein Herz stahl und mit der er sich neuen Illusionen hingeben konnte.
    
    Er blickte auf die Uhr, es verblieben noch zwei Stunden bis zu seinem Schichtende. Draußen war es dunkel geworden und nur noch wenige Gäste saßen an den Tischen.
    
    Häger ließ ihn jetzt den Laden sogar absperren, Benny hatte ihm bewiesen, dass er zuverlässig und tüchtig war und man ihm vertrauen durfte. Auch die Kasse stimmte bei dem Jungen bisher und so kam der Geschäftsführer nicht umhin, ihm einen kleinen Bonus zu zahlen, um seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Benny war stolz wie Oskar gewesen und hatte, wenn er ehrlich war, dem Alten solch eine Geste niemals zugetraut.
    
    Er räumte die Spirituosenflaschen vom Cocktailplatz ins Regal zurück, schlichtete Zutaten in den Kühlschrank und putzte mit einem gelben Lederlappen über die Armaturen. Flüchtig sah er zur Theke hoch und erschrak furchtbar. Hastig richtete er sich auf, sich seine Hände ...
    ... an der Schürze dabei abwischend.
    
    Anna stand vor ihm, so hübsch und geil aussehend wie er sie sich immer wieder in Erinnerung gerufen hatte. Sie trug einen engen Lederoverall und kniehohe Schnürstiefel, darüber eine dicke Bikerjacke.
    
    „Kann ich den Geschäftsführer sprechen?"
    
    Benny brauchte lange Sekunden bis er auf ihre Frage antworten konnte.
    
    „Tut mir leid, aber der ist schon zu Hause. Kann ich ihnen vielleicht helfen?"
    
    Sie blickte ihn spöttisch an und bestellte einen Espresso bei ihm.
    
    „Hast mich vermisst?"
    
    Sie grinste kess, aber ihre Frage hatte einen Hintergrund, das konnte er deutlich spüren.
    
    „Ja." Mehr mochte er ihr nicht geben.
    
    Sie setzt sich auf den Barhocker und nahm die kleine Tasse entgegen, die er ihr reichte. Wieder ihre obligatorischen Handschuhe, Maxi hatte also Recht gehabt. Sie konnten nur ein Fetisch von ihr sein.
    
    „Wie geht es Dir?", fragte er sie direkt. Sie war zu ihm gekommen, das schenkte ihm ein gehöriges Maß an Selbstvertrauen.
    
    „Gut soweit. Hab heute nur ein paar Stunden arbeiten müssen."
    
    „Wie viele sind es denn sonst?"
    
    „Wenn ich den Sport dazu zähle, vielleicht vier bis fünf?"
    
    Benny räumte weiter auf und setzte beiläufig sein Gespräch mit Anna fort.
    
    „Und wie viel verdienst du da so?"
    
    Anna hatte bisher nur eine Abrechnung von Laval gesehen. Für Alex hatte sie 1400 Euro bekommen, eine unwirklich scheinende Summe.
    
    „Im Moment zahle ich drauf und mache Schulden, wenn man es genau nimmt. Scheißthema für mich, ...
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