Zur Domina gemacht Teil 05
Datum: 31.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... wie du dir denken kannst."
„Und warum machst du es dann?" Benny kam das ziemlich verrückt vor.
„Ich weiß nicht, ob dich das wirklich interessiert, es hört sich alles ziemlich schräg an. Wäre schade, wenn das zwischen uns, was kaputt macht."
Was meinte sie mit kaputtmachen?
„Ich glaube, das wäre eher der Fall, wenn ich ständig darüber nachdenken müsste."
Anna lächelte, nahm einen Schluck aus der Espressotasse und leckte sich den Schaum von ihren fast schwarzen Lippen herunter. Sie sah so geil dabei aus, er musste auf sich aufpassen, unbedingt. Wenn er sich ihr gegenüber unbeherrscht zeigte, wäre alles verloren, bevor überhaupt etwas bei ihr gewonnen war.
Sie begann in kurzen Sätzen von sich zu erzählen, von ihren Eltern, dem Bruder für den sie sorgen wollte und das seltsame Angebot ihres jetzigen Chefs. Sie ging dabei nie richtig ins Detail und schien sich in Verharmlosung zu üben, was für Benny die Tragik in Annas Vergangenheit noch zu verdeutlichen schien.
Die Geschichte um diesen Chirurgen war abgefahren. Er konnte kaum glauben, was sie ihm da erzählte. Aber warum sollte sie ihm etwas vormachen? Sie wirkte ja wirklich wie gemacht auf ihn. So perfekt wie sie aussah, konnte eine Frau wohl nicht geboren werden.
„Also erpresst er dich?", mutmaßte er.
Anna dachte über seine Frage nach.
„Erpressen? Nein, nicht direkt. Er lässt mir schon Optionen, aber nur eine kommt davon für mich in Frage und er weiß das. Ich bin selbst schuld, ich habe mich von ihm ...
... kaufen lassen und bezahle jetzt dafür."
„Du bereust also alles?"
Anna blickte ihn unsicher an.
„Keine Ahnung. Ich weiß, wie viel Geld ich verdienen werde und auch um die Wirkung, die ich in der Szene hinterlasse. Schon allein wegen Ralfi werde ich weitermachen."
„Und ein Freund. Wie passt der da rein?"
Sein Eigeninteresse klang deutlich aus der Frage heraus.
Annas Blick spiegelte die Zwickmühle wider, in der sie sich gerade befand.
„Ich weiß es nicht. Wirklich."
Er konnte spüren, dass dieser Moment darüber entscheiden würde, ob sie sich weiterhin sahen oder nicht.
„Ich kassiere schnell ab und sperr zu. Wenn du möchtest, können wir dann gerne noch ein wenig bummeln gehen", schlug er vor.
Sie lächelte. Benny war einfach nur lieb zu ihr.
Der Junge brauchte noch eine halbe Stunde, dann konnte er den Laden schließen. Das Wetter war super. Mild von seinen Temperaturen her und vor allem trocken.
„Du schaust nett aus in dem Hemd."
Benny blickte an sich herunter, griff nach dem Krawattenknoten und löste ihn.
„Lass mich das machen!", forderte sie ihn auf.
Trotz der Handschuhe gelang es ihr, ohne Probleme, den Knoten zu lösen.
„Trägst du ständig Handschuhe?"
Sie lächelte.
„Erst wurde es erwartet, jetzt ist es meine Macke. Ich weiß, das klingt irre. Aber ich fühle mich sauberer so."
Benny zögerte einen Augenblick, dann erzählte er Anna, dass er im Internet nachgelesen hatte, was es mit ihrem Beruf auf sich hat. Er konnte recht gut ...