1. Weihnachtslust 05


    Datum: 31.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: byChinaSorrow

    ... lächelnde Gesicht Lilianes, die nackt auf dem Bett auf ihn wartete. Das Zimmer roch frisch gelüftet, nicht nach frischem oder schal gewordenem Sex, was ihn erst einmal erleichterte. Dann wanderte sein Blick über ihre Haut und er glaubte, zwischen den nach wie vor sichtbaren Folgen seiner Gertenübungen, einige Spuren von fremden Händen und Mündern an ihr zu entdecken.
    
    Der Bademantel hatte alle Mühe, den Schweiß aufzusaugen, der ihm gerade heftig ausbrach und es schien, als seien seine Füße mit dem Boden verwachsen. Wie verhielt man sich nach einer solchen Nacht? Sollte er einfach zu Liliane gehen und so tun, als käme er von einem ganz normalen Ausflug? Was, um Himmels willen, sagte man in einem solchen Moment? Ihm war bis eben überhaupt nicht klar gewesen, wie fremd das Terrain war, auf dem er sich bewegte.
    
    Liliane bemerkte seinen Zustand und war in Windeseile bei ihm. Sie löste den Gürtel seines Bademantels, ließ ihre Hände unter den Stoff gleiten und umarmte ihn. Etwas schmolz in Tom, als ihre nackte Haut sich an seine schmiegte und mit einem erleichterten Seufzen erwiderte er ihre Umarmung.
    
    „Danke. Ich liebe dich."
    
    Liliane sah ihn an und küsste ihn kurz. „Ich liebe dich auch. Danke wofür?"
    
    „Für alles. Für das hier. Ich wusste gerade überhaupt nicht, wie ich mich verhalten soll."
    
    Liliane manövrierte ihn behutsam zum Bett und zog ihn im Fallen mit sich auf die weiche Matratze. „Zunächst einmal waren das die perfekten eröffnenden Worte. Danach hilft kuscheln ...
    ... und falls du nicht zu ausgelaugt bist, würde ich mich über einen gemütlichen Wiedersehensfick nicht beschweren." Sie grinste ihn breit an und verhinderte jedes falsche Wort seinerseits dadurch, dass sie ihre Zunge tief in seinen Mund drängte.
    
    Sie schmeckte nach Zahnpasta. So weit, so beruhigend. Die Art, wie sich ihre warme Haut an ihm rieb und wie ihre Hände begierig seinen Hintern begrapschten, bewies ihm, dass sie sich tatsächlich darüber freute, ihn wieder bei sich zu haben. Es war vermutlich klug, sich aus seiner Starre zu lösen und ihr den gleichen Beweis zu liefern. Als er ihren Po packte und an sich heranzog, spürte er schon wieder ihre Nässe an seinem Schenkel. Alles war gut. So es denn frische Nässe war.
    
    Liliane schien seine Gedanken lesen zu können, denn sie löste sich aus ihrem Kuss und schnupperte an der Haut seiner Schultern. „Sei beruhigt, Liebster, ich bin genauso frisch geduscht, wie du. Ich habe alle Spuren der Nacht von mir abgewaschen." Die Frage danach, warum sie ihn daraufhin vorwurfsvoll anschaute, beantwortete sie ihm sofort. „Ich dachte, das macht es dir leichter. Ich frage mich nur, was du nicht daran verstanden hast, als ich gesagt habe, dass ich geil davon werde, wenn du nach fremder Möse riechend zu mir zurückkehrst?"
    
    Tom hustete kurz. Natürlich hatte er sich daran erinnert. Da war für ihn nur ein Haken an der Sache gewesen. „Ich dachte, dass..." Er brachte es nicht über sich: ‚deine Mutter', zu sagen. „... Claudia in diesem Sinne keine ...
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