1. Weihnachtslust 05


    Datum: 31.01.2020, Kategorien: BDSM Autor: byChinaSorrow

    ... Begeisterung ein Zentrum aus nackter Panik. Karl erlöste ihn aus seiner Starre, indem er auf ihn zutrat, ihn kurz umarmte und sich dann an ihm vorbei aus dem Zimmer schob. „Willkommen im Kreis der Familie. Sie ist ganz dein."
    
    „Äh, ja, vielen Dank. Ebenfalls." Dämlicher konnte man sich kaum anstellen, aber etwas Besseres fiel ihm einfach nicht ein.
    
    „Gern geschehen." Karls Hände legten sich schwer auf seine Schultern und schoben ihn sanft in den Raum. „Für Verlegenheit ist weder Zeit noch ein Anlass gegeben. Wir sehen uns morgen. Ach so: wunder dich nicht, wenn du dein Geschenk auspackst. Ich dachte, wir klären lieber die Fronten, bevor dich der Anblick meines Hinterns gestern auf falsche Gedanken bringt."
    
    Die Tür schloss sich hinter ihm und Tom sah in Claudias Augen, die auf dem Bett auf ihn wartete. Unter ihrem warmen Lächeln verbarg sich ein Hauch von Unsicherheit, was Tom dann doch beruhigte. Immerhin war er nicht der einzige hier, der sich seltsam fühlte.
    
    Claudia war bis auf den Kopf von einem Laken bedeckt, das ihre üppigen Formen mehr als ahnen ließ. Irgendetwas wirkte seltsam an ihrer Körperhaltung, genau definieren konnte Tom es allerdings nicht. Zögerlich trat er zu dem riesigen Himmelbett und blieb am Fußende stehen.
    
    „Das...", er räusperte sich und setzte noch einmal neu an. Die Konturen ihres Körpers jagten die Temperatur in seiner Hose rapide in die Höhe und der Blick, den Claudia ihm gab, war mehr als nur einladend. Trotzdem war dies sicherlich ...
    ... die bizarrste Situation der Welt. Da lag seine kurvige ‚Schwiegermutter' und wartete darauf von ihm genommen zu werden. Für eine solche Situation gab es keine Regeln, an denen er sich orientieren konnte. Er war geil, wirklich geil auf Claudia und gleichzeitig jagte ihm der Gedanke an all die Dinge die schiefgehen konnten, die blanke Angst ein. „Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk meines Lebens. Ich traue mich nur irgendwie nicht, es auszupacken."
    
    „Dann pack doch erst einmal dich aus." Claudia zwinkerte ihm zu. „Man hat mir schon so viel berichtet." Als sie sah, wie er noch mehr verkrampfte, fuhr sie mit ruhiger Stimme fort: „Es ist für mich genauso seltsam, wie für dich. Ich habe es bisher noch nie mit dem Gefährten einer meiner Töchter getrieben, nicht mit Carlos und auch nicht mit deinem Vorgänger bei Liliane. Den mochte ich nicht und Carlos ist, nun ja, nennen wir es eigen." Sie bewegte sich leicht unter dem Laken, wobei ihre Bewegungen nicht ganz natürlich wirkten. „Auf dich, mein lieber Tom, bin ich einfach nur scharf. Jede deiner Reaktionen, die Art, wie du dich von Anfang an verhalten hast und ja, auch dein Aussehen, haben mich kribbelig gemacht." Sie schloss kurz die Augen und leckte sich über die Lippen. „Dass du Sekunden nachdem du mich erblickt hattest, bereits hart für mich warst, könnte auch eine Rolle spielen."
    
    „Sorry, das war..." Himmel, es war ihm immer noch peinlich.
    
    „Das war so geil, dass ich mir später in Gedanken an dich die Fotze gerieben habe ...
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