1. Ein Studentenleben in den 80ern 05


    Datum: 02.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bykleinaberfein

    ... Orte, an denen wir glücklich waren, noch mal abgegangen. Das war wahnsinnig traurig. Wahrscheinlich habe ich nie so viel geheult, wie in dieser Woche. Aber es war auch sehr intensiv, weil ich so klar im Kopf war und mich ihm so nahe gefühlt habe.
    
    Diese Woche am Meer hat mir wirklich sehr geholfen, mit dem Verlust und mit mir selber klarzukommen. Ich versuche ungelogen jeden Tag, sehr bewusst mein eige-nes Leben auch für Georg weiterzuleben. Natürlich gibt es immer noch viele traurige Stunden und Tränen. Aber ich bin auch wieder mitten im Leben, kann wieder lachen und mich freuen und schöne Situationen auch wieder bewusst genießen.
    
    Nur das Thema Männer war erst einmal komplett tabu. Ich habe in der Zeit versucht, alle männlichen Lebewesen nur als Unterstützer auf meinem Weg zurück ins Leben zu sehen. Vielleicht habe ich da auch manche Hoffnung enttäuscht, weil einige sich wirklich um mich bemüht haben. Aber das war mir gleichgültig. Für mich zählte nur ich selber und die Erinnerung an Georg. So eigenartig das klingt: Ich hatte auch gar keine Bedürfnisse. Sex war einfach überhaupt kein Thema mehr.
    
    Das änderte sich erst, als ich letztes Jahr nach Weihnachten mit Freunden in Öster-reich auf einer Hütte zum Skifahren war. Das unbeschwerte Zusammensein, der Schnee, das Urlaubsgefühl -- all das tat mir schon überhaupt sehr gut. Und in der Silvesternacht haben wir erst schön gekocht und saßen dann beim Wein lange am Kaminfeuer zusammen. Als deutlich nach Mitternacht die ...
    ... Gesprächsthemen immer schlüpfriger wurden, habe ich gemerkt, wie es begonnen hat, bei mir wieder zu krib-beln. Da ist jetzt noch nichts passiert, wir haben nur einfach frivol geplaudert. Aber als wir dann irgendwann am frühen Morgen in unsere Betten gestiegen sind, musste ich mich erst einmal richtig anfassen. Das erste Mal seit zweieinhalb Jahren. Ich habe auch gar nicht lange gebraucht, bis ich gekommen bin. Und zwar so heftig, dass ich es nur mit Mühe geschafft habe, nicht laut loszubrüllen. Das war so ein Hammer-Orgasmus, richtig genial! Am Neujahrsmorgen bin ich dann vor allen anderen aufgewacht und habe es mir gleich noch einmal gemacht. So richtig schön langsam und ausgiebig. Mit dem Busen und den Brustwarzen ging es los, dann habe ich die Innenseite der Oberschenkel ganz sanft gestreichelt. Bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und dann doch wieder mit den Fingern im Honigtopf gelandet bin. Das war eine wahnsinnig schöne Begrüßung des neuen Jahres. Da habe ich dann beschlossen, dass ab diesem Jahr Sex wieder richtig zu meinem Leben gehören soll.
    
    Und wenn ich etwas anfange, dann ziehe ich es auch richtig durch. Am ersten Wo-chenende nach dem Skiurlaub bin ich nach München gefahren, wo mich keiner kennt, und habe mir in einem Sexshop einen Dildo und einen Vibrator gekauft. So etwas hatte ich bisher nicht, weil ich es nicht brauchte. Der Schwanz von meinem Georg war sowieso durch nichts zu übertreffen. Aber mit den beiden Teilen hatte ich dann jede Menge Spaß. Vor allem, ...
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