1. Ein Studentenleben in den 80ern 05


    Datum: 02.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bykleinaberfein

    ... nachdem ich angefangen habe, mir über einen Versand auch noch erotische Bücher zu bestellen. Da gibt es jede Menge Schund, aber auch richtig gut geschriebene Sachen, die wirklich Lust machen. Diese Bücher haben mich dann wunderbar in Stimmung gebracht, so dass ich für den Dildo gar kein Gleitmittel mehr brauchte. Und weil das alles so neu für mich war, kam ich mir auch gar nicht komisch oder pervers vor. Es hat einfach nur Spaß gemacht.
    
    Aber natürlich war das erst einmal nur der harmlosere Teil. Ernster wurde es dann im Fasching. Ausgerechnet im Fasching. Unsere Schule macht am Freitag vor dem Faschingswochenende immer ein großes Fest. Nachmittags ist Kinderfasching für die Unterstufe, abends dürfen die älteren feiern. Natürlich braucht man dabei jede Menge Betreuungslehrer, damit auch nichts schiefgeht. Punkt Mitternacht ist jedes Jahr Schluss, da müssen dann die lieben Schüler heimgehen -- oder anderswo weiter feiern. Seit ein paar Jahren hat es sich eingebürgert, dass danach die Lehrkräfte noch weitermachen. „Aufräumen mit Musik und Mitternachtssuppe" heißt das. Manche Kollegen kommen dann erst noch extra dazu, so lustig ist das immer.
    
    Ja, und da habe ich halt ein paar Mal zu oft mit einem Kollegen getanzt, der auch Sport macht wie ich und erst seit diesem Schuljahr bei uns ist. Ich fand den schon vorher ganz sympathisch, ohne dass das Bedürfnis nach mehr da gewesen wäre. Aber in der Nacht hat mich dann der Hafer gestochen. Wir sind irgendwann noch vor Ende der ...
    ... Fete zu ihm -- er wohnt ganz in der Nähe der Schule -- und dann hat er mich nach allen Regeln der Kunst vernascht. Oder ich ihn. Wir haben das richtig zelebriert, also nicht schnell-schnell und rein-raus, sondern ganz gepflegt mit langem Vorspiel, Stellungswechseln und allen Schikanen.
    
    Und weil es so schön war, haben wir uns in den nächsten Wochen immer wieder getroffen. Heimlich, denn das Kollegium sollte davon nichts mitbekommen. In der Schule haben wir uns so benommen, als sei nichts. Eigentlich war ja auch nichts. Also wir waren nicht verliebt und wollten nicht zusammen sein. Wir haben einfach nur festgestellt, dass wir im Bett sehr gut harmonieren. Und nachdem er zu der Zeit auch niemanden hatte, haben wir halt beschlossen, zusammen Spaß zu haben.
    
    Das war eine wundervolle Zeit. Und nachdem wir uns auch nicht jede Nacht getroffen haben, sondern vielleicht zwei- oder dreimal in der Woche, habe ich meine Bücher und Dildo und Vibrator auch nicht komplett in die Ecke gelegt. Auf diese Weise war eigentlich der tägliche Orgasmus garantiert. Manchmal schon morgens nach dem Aufwachen, in jedem Fall aber abends mit echtem Schwanz oder mit künstlichem. Echter ist immer besser, aber wenn die Stimmung richtig ist und alles passt, kann es auch mit dem Dildo ganz nett werden.
    
    Nach den Osterferien war der Spaß allerdings schon wieder vorbei. Er hatte beim Skifahren jemanden kennengelernt und sich unsterblich verliebt. Das war wunderbar für ihn und hat mir auch emotional nichts ...
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