1. Thao II - Teil 12


    Datum: 24.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... dieses Spiel aufrechtzuerhalten. Ob sie es vielleicht genau darauf anlegte? Damit wieder Normalität zwischen ihnen einkehren konnte? Jetzt war er jedenfalls nur wütend auf sie, nichts passte an ihrem Spiel, weder die Situation noch der Ort. Mit versteinerter Miene hielt er das Tablett, während sie ab und an nach einem Häppchen griff und weiterhin in aller Seelenruhe fernsah.
    
    In diesem Moment schien es ihm, als würde sie keinerlei Gedanken an ihn verschwenden. Dennoch wusste er, dass das nicht stimmte. Er kannte Xena gut genug, um zu wissen, was in ihr vorging. Vielleicht war das ja auch ihr gemeinsames Problem. Sie waren einander einfach zu vertraut, zu eng und innig miteinander verbunden, um solch eine Distanz zueinander aufzubauen.
    
    „Gut, ich bin satt. Stell das Tablett ab und massiere mir die Füße."
    
    Gerd seufzte, sie hatte gerade einmal vier von den kleinen Broten gegessen. Auch hierbei führte sie ihn vor und er konnte ob dessen nichts als Wut empfinden, anstatt Spannung und Lust. Was stimmte nur mit ihm nicht? Er wünschte sie sich als Domina, so, wie sie sich ihm gerade eben präsentierte, und dennoch vermochte er es nicht zu genießen?
    
    Er schob den Tisch etwas zurück, um mehr Platz zu bekommen, kniete sich wieder hin und begann ihre Füße zu massieren. Sie waren für ihre ansehnliche Körpergröße auffallend klein, beinahe zierlich.
    
    „Gib mir die Gerte!"
    
    Verwirrt blickte er die Domina an. Hatte er etwas falschgemacht? Bisher hatte er seine Rolle doch ...
    ... hingenommen. Unsicher reichte er ihr das Teil, massierte sie dann weiter am rechten Fuß, ohne die Peitsche aus den Augen zu lassen. Xena aber sah weiterhin fern, zappte mit der Fernbedienung durch die Programme und rekelte sich wohlig in den Kissen.
    
    Eines musste er ihr anerkennend zugestehen, den Kontrast ihrer gegensätzlichen Situation verstand sie mit solchen Gesten noch einmal deutlich zu unterstreichen.
    
    Gerd zuckte zusammen, als sie die Gerte hob und diese in seine Richtung bewegte. Anstatt ihn damit zu prügeln, tippte sie lediglich auf ihren linken Fuß, als Zeichen, dass er seine Bemühungen dort fortsetzen sollte. Erleichtert kam er ihrem Wunsch nach, gab sich alle Mühe und war froh, dass sie sich bisher an nichts zu stören schien.
    
    „Küss sie! Aber sanft."
    
    Gerd hatte kein Problem damit, wie oft war ihm ihr Körper schon eine Spielwiese gewesen, an der er sich hatte erfreuen dürfen? Also bedeckte er ihre Füße mit seinen Küssen, drückte seine Lippen vorsichtig auf ihre Fußrücken und Sohlen, selbst die Zehen ließ er nicht aus.
    
    Da! Sie beobachtete ihn und lächelte. Auch sie schien jetzt langsam lockerer zu werden.
    
    „Zieh mir das Höschen aus und verwöhn mich auch dort!"
    
    Ihre Stimme klang beiläufig, in der Art, als ob er ihr ein Glas Wasser holen sollte. Vorsichtig glitten seine Hände unter ihr Negligé, seine Finger glitten unter den Saum des schwarzen Spitzenslips und zogen ihn vorsichtig von ihren Hüften. Das schmale Dreieck ihrer Scham tauchte vor ihm auf, dann auch ...
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