1. Thao II - Teil 12


    Datum: 24.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... trotz ihrer Härte schien er ihre Rolle jetzt langsam wieder akzeptieren und annehmen zu können. Auch sie tat sich jetzt leichter, woran das lag, konnte sie sich selbst nicht wirklich erklären.
    
    „Zwei Minuten noch, Gerd."
    
    Er musste sich sammeln, versuchen, den Schmerz zu verarbeiten, der Woge für Woge durch seinen Körper jagte. Aber gleichzeitig fühlte er sich auch auf seltsame Weise frei und gelöst, so als ob er unter dem Einfluss einer Droge stehen würde. Vielleicht war dies dem Adrenalin zuzuschreiben, das der Körper in solchen Situationen ausschüttete? War das der Zustand, der Masochisten süchtig werden ließ?
    
    Mühsam erhob er sich, nahm seinen Kopf aus dem Kissen und wandte sich dann zu ihr um.
    
    „Komm her!"
    
    Ihr Blick blieb hart, ihr zum Pferdeschwanz gebundenes, blondes Haar, hing über ihre linke Schulter. Immer noch war es die Domina und nicht seine Partnerin, die ihm gegenübersaß.
    
    Gerd näherte sich ihr bis auf einen halben Meter und blieb auf seinen Knien.
    
    „Steh auf und dreh dich um!"
    
    Er erhob sich, drehte sich wieder Richtung Fenster und präsentierte ihr sein Hinterteil, während er das Schlimmste befürchtete. Was würde jetzt noch kommen? Ein Rohrstock vielleicht, eine rektale Vergewaltigung? Früher hätte sie noch einen draufgesetzt, ihr Spiel so lange weitergetrieben, bis er kurz davor stand, seinen Verstand zu verlieren. Wie sah es heute und jetzt aus? Sie hat ihm übel mitgespielt, ähnlich hart, wie am letzten Abend im Gestüt.
    
    Er zuckte ...
    ... zusammen, als er ihre Finger auf seinem Rücken spürte, langsam und sanft strichen ihre Nägel über seine Haut. Es war schön, sie zu spüren, auch wenn er diesem wohligen Gefühl noch nicht trauen wollte. Doch sie streichelte ihn weiter, näherte sich dabei allerdings immer mehr seinem Po.
    
    Xena aber griff nicht ins wunde Fleisch oder wühlte mit ihren Fingernägeln darin herum. Stattdessen schien sie es nur begutachten zu wollen.
    
    „Komm mit nach oben, ich mach dir etwas drauf."
    
    Er wollte sich zu ihr umwenden, doch augenblicklich nahm ihre Stimme wieder diesen ihm bestens vertrauten, herrischen Klang an.
    
    „Du tust, was ich dir sage! Nichts anderes!"
    
    Vergebens hatte er darauf gehofft, dass ihr Spiel nun enden würde. Zähneknirschend wartete er vor der Couch, bis sie sich erhoben hatte und an ihn vorbei drängte, um das Zimmer in Richtung Flur zu verlassen. Mit etwas Abstand folgte er ihr nach oben, wo er sie im Bad, einen Tiegel mit Salbe in ihren Händen fand.
    
    „Dreh dich um und halte still!"
    
    Deutlich konnte er ihr Gesicht im Spiegel des Badezimmerschrankes sehen. Ihre Miene wirkte immer noch gereizt und böse. Ihre Berührungen waren rücksichtsvoll, aber nicht zärtlich. Sie verteilte die Salbe, wusch sich dann die Hände und begab sich ins Schlafzimmer.
    
    „Zieh dir deine Pyjamahose über, du darfst bei mir im Bett schlafen."
    
    Gerd schloss die Augen. Er hatte also diesen Abend erfolgreich durchlitten. Ging es ihm gut dabei? Er fühlte in sich hinein. Dieses ständige Bewahren der ...
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