1. Thao II - Teil 12


    Datum: 24.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... an sich zu drücken, ihre vollen Lippen zu küssen. Natürlich dachte er auch an ihre Brüste, die er so gern gestreichelt, massiert und mit seinen Küssen bedeckt hatte.
    
    Schockiert blickte er sich um, mitten auf dem Flur des Bürotrakts stehend bekam er eine Erektion. Peinlich berührt ging er den Gang auf und ab und versuchte, die Gedanken an Thao aus seinem Kopf zu verbannen. Erst als die Beule in seiner Bundfaltenhose verschwunden war, wagte er sich ins Personalbüro, um seinen Urlaubsantrag auszufüllen.
    
    Es störte ihn, dass sie in seinen Gedanken derart präsent war und sein Verlangen nach ihr mit der Trennung von Ella noch zugenommen hatte. Sein Wunsch, Thao zurückzugewinnen, wurde immer vordergründiger, die Sehnsucht nach ihr übernahm die Kontrolle über sein Handeln. Karl schüttelte den Kopf, eilte den Flur entlang und nahm die Treppe anstelle des Fahrstuhls. Er wollte nur noch seine Tasche packen und über das Wochenende nach Hause fahren.
    
    Wieder daheim
    
    „KARL!?!"
    
    Seine Mutter hatte sich erschrocken, als sie jemand die Tür aufschließen und das Haus betreten hörte. Harald schlief und außer ihm kam niemand in Frage, der einen Schlüssel hatte, außer ihrem Jungen natürlich. So eilte sie in den Flur und blieb abrupt stehen, als sie den überraschenden Besucher erkannte.
    
    „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken, Mama."
    
    Sichtlich verwirrt hieß ihn Katja seine beiden Taschen abstellen und zog ihn anschließend hinter sich her ins Wohnzimmer. Sie setzte sich ...
    ... auf die Couch und deutete mit ihrer Hand neben sich.
    
    „Was ist passiert?"
    
    Eigentlich hätte sich Katja die Frage sparen können, sie kannte die Antwort ohnehin.
    
    „Ich habe mich von Ella getrennt."
    
    Katja hatte es befürchtet. Ella war als Frau keinesfalls als Fehlgriff zu bezeichnen, wenngleich sich ihre Persönlichkeit deutlich von jener Thaos unterschied. Schon von Anfang an schien es nicht wirklich stimmig zwischen ihr und Karl gewesen zu sein.
    
    „Und wie geht es dir jetzt?"
    
    Nach vorne gebeugt saß der junge Arzt neben ihr auf dem Sofa und starrte auf seine ineinander gefalteten Hände. Er war wieder ziemlich hager geworden, wenn auch nicht so sehr wie sein Vater. Man merkte ihm deutlich an, dass die Zeit für Sport fehlte, zudem schien seine momentane Stimmung den Appetit keinesfalls zu beflügeln. „Nicht gut, Mama. Ich habe Ella richtig wehgetan. Ich dachte, es wäre bei ihr einfacher, weil sie eigentlich ein Mensch ist, der mit allem sehr gefasst umgeht."
    
    „Und dieses Mal war es nicht so?"
    
    Er schüttelte den Kopf.
    
    „Nein. Sie war tief verletzt und hat mich aus der Wohnung geworfen. Ich habe es hingenommen, kann sie ja auch verstehen."
    
    „Karl, ... ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich ..."
    
    Die kleine Frau beugte sich zu ihrem Sohn und schloss ihn in die Arme.
    
    „Ich denke ununterbrochen an Thao, Mama. Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat. Ich dachte, es würde besser werden, aber dem war nicht so. Egal, wie sehr sich Ella auch bemühte ... sie ist nicht blöd ...
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