Neue Wege 09
Datum: 10.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byMichael_Hinze
... glaube, ich war auch deshalb sauer, weil das Ganze unsere Familie auseinandergerissen hat. Ich meine mit Mama ..."
„Das kann ich verstehen. ... Das war sicherlich nicht leicht für dich. In deiner Situation musstest du dich ja irgendwie entscheiden."
„Ja schon irgendwie, ... aber ..." Sie stockte. „... ich konnte es nicht wirklich verstehen, warum sie das taten."
„Weißt du, mir ging es anfangs auch nicht anders und hatte meine Probleme mit dem Ganzen. Aber dann musste ich mir eingestehen, dass mich der Gedanke daran ziemlich erregte. Doch selbst das hatte noch nicht ausgereicht, um mich wirklich von meinen Vorurteilen freizumachen und zu mir selbst und meinen Wünschen zu stehen."
„Ja, Wünsche können einem ganz schön Probleme machen", stimmte sie nachdenklich zu.
„Bist du deswegen hier? ... Ich meine, weil dir ein Wunsch Probleme bereitet?", hakte ich nach.
„So ... so könnte man es ausdrücken ...", erwiderte Lisa vage.
„Was auch immer dein Wunsch ist, du solltest ihn dir erfüllen und dich nicht von irgendwelchen Moralvorstellungen anderer abhalten lassen. Letztendlich musst du immer selbst für dich entscheiden, was du tust."
„Nur dass es leider nicht immer so einfach ist. Die Erfüllung mancher Wünsche hängen eben nicht nur von einem alleine ab."
„Du meinst deine Mutter, nicht wahr?", mutmaßte ich.
„Nicht nur. ... Eigentlich ist sie nicht das Problem. Nicht wirklich. ... Oder besser gesagt, nicht mehr ...", blieb Lisa weiterhin vage.
Ich war ...
... mir sicher, dass es nichts brachte sie zu drängen, damit sie sich mir anvertraute. Also versuchte ich es andersherum. „Wenn du möchtest, dann erzähle ich dir, wie es bei mir damals war."
Ich wartete erst gar nicht auf ihre Antwort, sondern begann ihr von meinen anfänglichen Problemen hier zu erzählen und auch, wie hart es war, bis ich mich vollständig darauf einlassen konnte. Zum größten Teil hörte Lisa nur zu, bekundete ihr Interesse aber schon dadurch, dass sie ab und an auch mal eine Frage stellte.
Schließlich hatte ich meine Erzählung beendet und Lisa war in ein nachdenkliches Schweigen verfallen.
„Willst du mir nicht erzählen, was dich bedrückt? Vielleicht kann ich dir ja helfen, aber sicher hilft es auch schon, wenn du dir mal alles von der Seele reden kannst", durchbrach ich schließlich die eingetretene Stille.
„Ich wüsste nicht einmal wo ich anfangen soll", seufzte Lisa unsicher.
„Am besten von vorne, aber im Grunde ist es egal. Manchmal ist es eben schwer, einen Anfang zu finden. Du sagtest vorhin, dass deine Mutter nicht mehr das Problem ist? Vielleicht magst du mir ja erzählen, was es damit auf sich hat?", gab ich ihr einen Ansatzpunkt.
„Ich habe mit ihr gestritten und dann hat sie mich halb zu Hause rausgeschmissen und halb bin ich selbst gegangen", erklärte sie etwas knapp und sah mich an.
Ich war mir sicher, dass es nicht half sie zu drängen. Deshalb wartete ich einfach ab.
„Na ja, eigentlich haben wir schon länger wegen Laura und Francine ...