1. Alisha: Das Pfingstmartyrium Teil 07-1


    Datum: 27.05.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byAstrum Argenteum

    ... irritierende und verstörende Begehren für den Schmutz tief in ihr verblieben, hatte sich erhalten, wurde genährt von ihrer sexuellen Selbstbefreiung, und drängte schließlich wieder danach, ausgelebt zu werden.
    
    Es war im Frühjahr 2019, dass Alisha mir gegenüber das Thema zum ersten Mal wieder ansprach, sehr entschieden und wohlüberlegt. Sie habe kürzlich im Internet eine Reportage gelesen, über Frauen, die diesen Fetisch hatten, und ihn selbstbewusst auslebten. Der Bericht sei vollkommen ohne Wertung gewesen und hätte ein starkes Bedürfnis in ihr geweckt, es ebenfalls -- wieder, und richtig -- zu erleben. Danach habe sie im Internet nach Videos gesucht und sich verschiedene angeschaut (war das überhaupt legal?), die sie sehr erotisch und ansprechend fand, besonders jene von Betty Parlour. Sie habe es an einem Abend, als sie alleine war, in der Badewanne (meiner, wie ich realisierte!) noch einmal ausprobiert, sich ein bisschen an Bauch und Brüsten damit eingerieben. Sie habe noch zu viele Hemmungen empfunden, so dass sie nicht weitermachen konnte, und doch sei sie dabei von heftigster Erregung erfüllt worden. Sie habe gespürt, dass dies etwas ist, was auf ihrem Weg zu mehr Selbsterkenntnis eine weitere wichtige Etappe sein würde. Seitdem gehe es ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie fantasiere davon, immer wieder, immer heftiger, masturbiere dazu. Sie wolle es tun, am liebsten mit anderen zusammen, die darin Erfahrung hatten, ob ich ihr dabei helfen könne. Und auch wenn ich ...
    ... innerlich ein bisschen schlucken musste über die Vorstellung, einem solchen Ereignis beizuwohnen, wusste ich doch sofort, wen ich anrufen musste.
    
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    „Ich will es wirklich tun, und ich fühle mich bereit dazu."
    
    Ich nickte. Ich sagte ihr, dass ich ihr glaube und dass ich sie dabei unterstützen würde so gut wie ich könne. Es komme einzig und allein darauf an, wie sie sich dabei fühle. Es sei gut, es auszuprobieren, um sich selbst davon zu überzeugen, welches Verhältnis sie dazu hat. Wenn sie es erotisch fände, sei es ok, und dann würde es ein gleichberechtigter Teil von ihr sein. Wenn sie es eklig findet, dann sei das auch ok, dann solle sie sich aber auch nicht dazu zwingen und es akzeptieren. Auch wenn ich wusste, dass ihr das schwer fallen würde.
    
    Sie stimmte mir zu und schaute mich dann ernst an. „Ich würde mir wirklich wünschen, dass wir es teilen können. Das wäre das größte Geschenk für mich. Du weißt was ich dir vorher gesagt habe. Ich verstehe es, wenn du Berührungsängste hast, aber wenn du das heute für mich tun könntest, es würde mir so unglaublich viel bedeuten." Ich erwiderte ihren Blick und nickte dann: „Ich habe es mir fest vorgenommen, auch wenn ich weiß, dass du die mutigere von uns beiden bist." Sie lachte, und küsste mich. Dann stand sie auf und ging zur Toilette, pinkeln.
    
    Ich merkte dennoch, wie nervös sie war, da sie sich danach als allererstes eine Zigarette drehte. Nackt trat sie durch die Seitentür nach draußen in den Hof und rauchte, wo die Hunde ...